15 Beamte der nationalen Verkehrspolizei hatten sich am Samstag entlang der A6 postiert. Ziel war eine groß angelegte Verkehrskontrolle, bei der sie von sechs Beamten aus Frankreich und Belgien unterstützt wurden. Die Polizisten hatten es vor allem auf den Urlaubsverkehr abgesehen. Im Mittelpunkt standen demnach Reisende und Fahrer aus benachbarten Nationen, die auf dem Weg zu ihrem Reiseziel einen Abstecher durch das Großherzogtum absolvieren mussten. Gleichzeitig wurde aber der Transitverkehr näher unter die Lupe genommen.
Die Mission habe im „Sinne der Verkehrssicherheit“ gestanden, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Dabei habe man sich insbesondere auf die Sicherung von Ladungen und die Kontrolle von Fahrzeugpapieren konzentrieren wollen. Die zu kontrollierenden Fahrzeuge wurden auf bestimmten Abschnitten der A6 von motorisierten Beamten quasi abgefangen und aus Sicherheitsgründen zu einem zentralen Kontrollpunkt abseits der Autobahn am Ende der Ausfahrt Mamer/Capellen geleitet.
Wie viele Fahrzeuge schlussendlich kontrolliert wurden, verrät die Polizei nicht in ihrer Mitteilung. Dafür gehen die Ordnungskräfte aber auf die Zahl der gebührenpflichtigen Verwarnungen ein, die im Laufe des Samstags ausgestellt wurden: In 39 Fällen wurden Fahrer während der Kontrolle zur Kasse gebeten. Die Palette der Vergehen war denn auch recht breit: Manche Fahrer hatten die maximal erlaubte Zusatzlast der Fahrzeuge überschritten, andere konnten nicht die notwendigen Fahrzeugpapiere vorzeigen. In einigen Fällen wurden Fahrer beim Telefonieren, respektive Hantieren ihres Mobiltelefons während der Fahrt erwischt. Andere Passagiere wurden zur Rechenschaft gezogen, weil sie keinen Sicherheitsgurt trugen. Einige Verkehrsteilnehmer waren allerdings auch durch ein gefährliches Fahrverhalten im Allgemeinen aufgefallen, weswegen sie von Polizisten zur besagten Kontrollstelle geleitet wurden.
Die Polizei erinnert in diesem Zusammenhang an die präventiven Kontrollen für Besitzer von Wohnmobilen und ähnlichen Urlaubsfahrzeugen. Diese kann man nämlich vor der Fahrt in den Urlaub von Mitarbeitern der „Unité de la police de la route“ in Bartringen überprüfen lassen. Dabei erteilen die Beamten auch wertvolle Hinweise zum Gewicht des Wohnmobils, zur Ladungssicherung und zur Reifenbeladung sowie andere wichtige Informationen. Weitere Ratschläge werden auf der Internetseite der Polizei in der Rubrik „Prävention“ bereitgestellt.
Betrunken und bekifft
Eingreifen mussten Beamte am Dienstagmorgen im Bahnhofsviertel der Stadt Luxemburg, nachdem Personen dem Polizeinotruf kurz nach 6 Uhr von einer Schlägerei in der rue Sainte-Zithe berichtet hatten. Zwei der beteiligten Personen waren zwar geflüchtet, doch konnte ihr Wagen schon am Bahnhofsvorplatz von einer Polizeistreife gestoppt werden. Da die Fahrerin offensichtlich betrunken wirkte, wurde ein Alkoholtest durchgeführt, der positiv ausfiel. Ihr Führerschein wurde noch an Ort und Stelle einbehalten. Der Beifahrer musste indessen von Beamten kurzzeitig in Handschellen gelegt werden, weil er sich und seine Aggressionen nicht mehr unter Kontrolle hatte.
In Mondorf war am Montagabend ein Autofahrer aufgefallen, als er sich mit seinem Wagen an einer wartenden Fahrzeugkolonne vorbeimogeln wollte. Die Ursache hatte der betroffene Fahrer offensichtlich nicht mitbekommen, ansonsten hätte er sich wohl schlauer angelegt: Die Behörden waren gerade dabei, einen Verkehrsunfall aufzunehmen und zu räumen. Der Mann wurde prompt von Polizisten gestoppt. Dabei wurde festgestellt, dass er Drogen konsumiert hatte. Zwei Joints wurden beschlagnahmt. Der Betroffene muss nun mit einer Strafanzeige rechnen.
Gleiches gilt auch für einen Fahrer, der am Montagabend gegen 22.40 Uhr in Wilwerdingen von der Polizei angehalten wurde. Der Mann war betrunken, der Alkoholtest fiel positiv aus. Seinen Führerschein war er zumindest vorläufig eine Zeit lang los.

De Maart

Die einen dürfen 4250kg auf der öffentlichen Straße bewegen, weil sie einen Anhänger besitzen. Die anderen dürfen nur 3500kg bewegen, weil sie keinen Anhänger besitzen. Mit dem gleichen Führerschein B.
Was soll diese Diskriminierung?
Ausserdem ist das Fahren mit Anhänger viel gefährlicher!
Eine einzige gerechte Lösung: 4250kg für jeden mit B-Führerschein, ob mit oder ohne Anhänger!