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MedienEtienne Schneider weist Kritik zurück: Es gehe um Bestand einer Luxemburger Bank – und Arbeitsplätze 

Medien / Etienne Schneider weist Kritik zurück: Es gehe um Bestand einer Luxemburger Bank – und Arbeitsplätze 
Mit besten Kontakten: Etienne Schneider 2020 beim Neujahrsempfang des Verbands luxemburgischer Industrieller (Fedil) Foto: Editpress/Alain Rischard

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Dass auch luxemburgische Persönlichkeiten, wie die beiden Ex-Minister Krecké und Schneider, in Führungsgremien von mit Russland verbundenen Firmen sitzen, wird derzeit kontrovers diskutiert. Jetzt hat sich der ehemalige Vizepremier Etienne Schneider (LSAP) zum Thema geäußert.

Der einstige Vizepremier Etienne Schneider hatte eine Anfrage des Tageblatt zu seiner Tätigkeit im Verwaltungsrat der privaten Investmentfirma Sistema nicht beantwortet, am Samstag allerdings RTL zum Thema geantwortet. „Wir machen hier keine Geschäfte mit Russland, sondern wir versuchen, dafür zu sorgen, dass eine Luxemburger Bank weiterbestehen kann, dass deren Leute ihren Job nicht verlieren“, sagte Schneider gegenüber RTL.

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Er habe sich im Übrigen schon am Freitag mit Jeannot Krecké zum Thema ausgetauscht und man wolle dem Eindruck entgegentreten, dass es ihnen ums Geld ginge. Darum wolle man auch den Erlös für die Tätigkeit an eine „Luxemburger Organisation spenden, die sich um Flüchtlinge aus der Ukraine kümmert“.

Der 51-Jährige verweist zudem darauf, dass weder die East-West United Bank, für die Krecké arbeitet, noch „Sistema“ auf einer Sanktionsliste ständen. Wenn sich das ändern sollte, wäre es laut Etienne Schneider klar, dass er und der ehemalige Wirtschafts-, Außenhandels- und Sportminister Krecké ihre Verwaltungsratsposten niederlegen würden.

Jeannot Krecké hatte auf Tageblatt-Anfrage erklärt, die East-West United Bank sei eine Luxemburger und keine russische Bank. In einer Pressemitteilung der Bank hatte auch diese dann mitgeteilt, dass sie eine „eigenständige luxemburgische Bank ist, die 1974 gegründet wurde“. Sie sei nicht Teil einer russischen Bankengruppe.

Miette
1. März 2022 - 22.21

Arbeitsstellen, ja klar es geht denen nur darum???
Es geht ja nicht um eigene Konten und Gewinn!
Wie edel???

josy.mersch.lu
28. Februar 2022 - 14.51

Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen !

Einer der mit seinem permanenten und überheblichen Lächeln
Premier von Luxemburg werden wollte !
Desto höher man steigen will, desto schwerer der Sturz !

goeja
27. Februar 2022 - 18.44

Bought and sold by Russian gold.

J.C. Kemp-Scrooge
27. Februar 2022 - 17.39

Nichts besseres als Angst vor Arbeitsplatzverlust eingefallen? LOL

pleimling.rene
27. Februar 2022 - 11.57

DEI 2 GEHIERREN OPP SCHRASSEG

Romain
27. Februar 2022 - 11.11

Geld regiert die Welt. Egal was das kostet?

Grober J-P.
27. Februar 2022 - 10.00

"Es gehe um Bestand einer Luxemburger Bank – und Arbeitsplätze"
Ach wie edel, und die Spenden jetzt auch noch.
"keine russische Bank." Alles Aktionäre und Geldwäscher aus Luxemburg?

rczmavicrom
27. Februar 2022 - 9.11

Die East -West United Bank kann den Zahlungsverkehr für das von Swift ausgeschlossene Russland tätigen?!Und Schneider muss dafür sorgen dass uns die ISS nicht auf den Kopf fällt weil die russischen Triebwerke Fehlzündungen haben könnten.

HTK
27. Februar 2022 - 8.54

Wenn nichts mehr geht kommt das Totschlagsargument-Arbeitsplätze. Es gab da mal eine Diskussion um eine Formel 1-Piste im Süden des Landes.Auch den Schwachsinn versuchte man damals mit "Arbeitsplätzen" zu rechtfertigen. Lieber Etienne,Putins Gasleitungen bringen auch Arbeitsplätze,aber man sollte nicht die Hosen so weit herunterlassen, dass man von einem rücksichtslosen KGB-Mann abhängig wird.
Würde mich nicht wundern wenn Bach die nächsten Spiele an Moskau verhökern würde.Im Sinne des Friedens und von Arbeitsplätzen. Eine Frage des guten Gewissens eben.