Montag3. November 2025

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TischtennisTessy Gonderinger: Teil der siegreichen „Herrenmannschaft“ des DT Roodt

Tischtennis / Tessy Gonderinger: Teil der siegreichen „Herrenmannschaft“ des DT Roodt
Tessy Gonderinger spielt seit 2017 für den DT Roodt Foto: Jerry Gerard

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Mit der Damenmannschaft konnte Tessy Gonderinger, die im Jahr 2017 vom ATSV Saarbrücken zum DT Roodt gewechselt ist, bereits einige Meisterschafts- und Pokalsiege feiern. Die Nationalspielerin stand dem Tageblatt, gleich nach dem überraschenden Gewinn der Coupe de Luxembourg, Rede und Antwort.

Tageblatt: Was für ein Gefühl ist es, den Titel als Außenseiter geholt zu haben?

Tessy Gonderinger: Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wir sind überglücklich über diesen Erfolg. Wir haben gegen drei Mannschaften gewonnen, die zu den Top-Teams in Luxemburg gehören. National gesehen, ist dies einer meiner größten Erfolge bislang. Ich hätte nie damit gerechnet, einmal Teil der Siegermannschaft im Pokal bei den Herren zu sein.

Was ist das Erfolgsrezept des DT Roodt?

Der Erfolg hat sicherlich damit zu tun, dass wir als Mannschaft sehr gut harmonieren. Die Stimmung ist sehr gut und der ganze Verein steht hinter uns. All dies zusammen hat diesen Erfolg ermöglicht.

Ihr hattet einen optimalen Start erwischt …

Das stimmt. Im Vorfeld konnte man nicht unbedingt damit rechnen, dass José (Lavado) gegen Mats (Sandell) gewinnen würde. Der 2:0-Vorsprung war natürlich ein Vorteil für uns. Trotzdem konnte Hostert-Folschette ausgleichen und das Spiel hätte genauso gut kippen können.

Wie schätzen Sie Ihre eigene Leistung ein?

Gegen Kevin (Kubica) konnte ich letztes Mal noch gewinnen. Diesmal war er taktisch sehr gut eingestellt und es war schwierig, gegen ihn anzukommen. Meine Leistung gegen Maël (Van Dessel) war dann weitaus besser, auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat.

Waren Sie nervös bei Ihrem ersten Pokalfinale vor der ansehnlichen Zuschauerkulisse?

Vor einem solchen Finale verspürt jeder eine gewisse Nervosität. Wir hatten uns vorgenommen, um jeden Ball zu kämpfen und einem verlorenen Punkt nicht nachzutrauern. Mit dieser Einstellung konnten wir der Nervosität entgegenwirken.

Ein Wort zur Leistung von José Lavado, der im Pokal über sich hinausgewachsen ist …

Für uns ist es schon überraschend, dass er sowohl im Halbfinale als auch im Finale seine drei Begegnungen gewonnen hat. Er spielt sehr gerne vor einer größeren Kulisse. Dadurch wird er noch mehr gepusht und kann seine Leistungen im Vergleich zur Meisterschaft noch steigern. Was besonders beeindruckt, ist seine mentale Stärke. Als Mannschaft ist es ein gutes Gefühl, zu wissen: „José macht das jetzt“.

Wegen Ihrer Teilnahme an beiden Pokalwettbewerben wurde der Pokal der Damen auf den 24. Februar verlegt. Wie stehen die Siegchancen?

Bascharage ist in der Favoritenrolle. Für uns muss es optimal laufen, damit wir eine Chance auf den Pokalsieg haben. Zuletzt hatten wir in der Meisterschaft und im Pokal das Nachsehen. Vielleicht schaffen wir ja die zweite Überraschung.

Welches sind Ihre nächsten Ziele mit der Nationalmannschaft?

Die Mannschafts-Weltmeisterschaft in China, die im April stattfinden sollte, wurde Covid-bedingt auf Oktober verschoben. Das nächste große Turnier ist die Einzel-Europameisterschaft, die im August in München ausgetragen wird.