Seit Beginn der Impfkampagne hat es in Luxemburg bis zum 5. Dezember im Ganzen 7.707 Impfdurchbrüche gegeben. Das antwortet Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) auf eine parlamentarische Anfrage der ADR, die sich nach der Impfdurchbruchrate in Luxemburg erkundigt hat.
„Als Impfdurchbruch bezeichnet die Gesundheitsdirektion Fälle von Covid-19, bei denen ein positiver PCR-Test 14 Tage nach der zweiten Dosis der in Luxemburg vorhandenen Impfstoffe vorliegt“, antwortet Lenert auf die Frage der ADR. Im Großherzogtum hat es demnach bei 2,1 Prozent von 365.941 voll geimpften Menschen einen Impfdurchbruch gegeben. Des Weiteren möchte ADR-Abgeordneter Jeff Engelen wissen, wie viele geimpfte Menschen ausschließlich wegen Covid-19 in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. 156 Patienten seien bis zum 15. Dezember in einer Klinik behandelt worden, steht in der Antwort des Gesundheitsministeriums. 94 Menschen waren mit Comirnaty (Pfizer/Biontech) geimpft, 48 mit Vaxzevria (AstraZeneca), 9 mit Janssen (Johnson&Johnson) und fünf Menschen hatten das Spikevax-Vakzin bekommen (Moderna). „Die Infektionen lagen im Durchschnitt 160 Tage (5,2 Monate) nach der letzten Impfung zurück“, schreibt die Ministerin der „Santé“.
Im gleichen Zeitraum wurden 98 Menschen mit Impfdurchbrüchen, welche an Covid-19 erkrankt sind, in einem Krankenhaus behandelt. „Jedoch war Covid-19 nicht der Grund für den Klinikaufenthalt“, schreibt das Gesundheitsministerium. Es sei zudem nicht bekannt, wo sich diese Patienten angesteckt haben.
De Maart
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