Donnerstag23. Oktober 2025

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ReviluxDelta-Variante dominiert weiterhin in Luxemburg – neun Subtypen vertreten

Revilux / Delta-Variante dominiert weiterhin in Luxemburg – neun Subtypen vertreten
 Foto: dpa/Norbert Fellechner

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Die Delta-Variante dominiert nach wie vor in Luxemburg: Alle Ansteckungen – bis auf eine – gehen in der Woche vom 6. bis zum 12. September darauf zurück. Neun Delta-Subtypen wurden festgestellt.

Jegliche Infektionsfälle in der Woche vom 6. bis zum 12. September (36. Kalenderwoche) – bis auf eine – sind auf die Delta-Variante zurückzuführen. Bei der anderen Corona-Neuinfektion handelt es sich um die Alpha-Variante, wie aus dem dieswöchigen Revilux-Bericht des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) hervorgeht. Das LNS unterscheidet in seinem Bericht zwischen verschiedenen Abstammungsformen der Delta-Variante.

Laut LNS wurden 366 Proben von insgesamt 533 Infektionsfällen analysiert. Die analysierten Proben stammten alle von Einwohnern Luxemburgs. Damit wurden 66,2 Prozent der Ansteckungen untersucht – weitaus mehr, als geringstenfalls vorgesehen ist (10 Prozent). Somit konnte auch die vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) empfohlene minimale Probenmenge von 288 eingehalten werden. 

Insgesamt konnte das LNS in der 36. Kalenderwoche neun Delta-Subtypen in den Proben vorfinden. 77,1 Prozent der Infektionsfälle fallen auf die ursprüngliche Delta-Abstammung B.1.617.2 zurück – gefolgt von Subtyp AY.12 mit 11,1 Prozent. Insgesamt wurden Delta-Abstammungen des Typs AY bei 25,8 Prozent der Impfdurchbrüche vorgefunden.

Die Verteilung des Coronavirus, das in der für Luxemburg repräsentativen Probe der 35. und 36. Kalenderwoche nachgewiesen wurde
Die Verteilung des Coronavirus, das in der für Luxemburg repräsentativen Probe der 35. und 36. Kalenderwoche nachgewiesen wurde Screenshot: LNS 

„Seit dem 3. September 2021 betrachtet das ECDC die Typen B.1.1.7 und B.1.1.7+E484K (Alpha-Variante) nicht mehr als besorgniserregende Varianten an“, heißt es in dem aktuellen Bericht. Diese Entscheidung gründe auf der mittlerweile geringen Verbreitung der Aalpha-Variante und der hohen Wirksamkeit der Impfstoffe.

Das LNS meldet zudem zwei Fälle einer grippeartigen Erkrankung.