Grenzgänger aus Deutschland müssen in ihrem eigenen Land bis zum 31. Dezember keine Sozialversicherung bezahlen, wenn sie im Home-Office arbeiten. Das schreibt die luxemburgische Regierung in einer Pressemitteilung. Normalerweise gibt es einen Schwellenwert von 25 Prozent – wer mehr als diese Arbeitszeit in seinem Home-Office im Ausland verbringt, muss dort auch Sozialversicherungsbeiträge bezahlen.
„Konkret bedeutet dies, dass ein Grenzgänger, der seine Arbeit von zu Hause aus verrichtet, bis Ende 2021 weiterhin an das luxemburgische Sozialversicherungssystem angeschlossen bleibt“, heißt es in der Pressemitteilung der Regierung.
Der luxemburgische Minister für soziale Sicherheit, Romain Schneider, dankt im Schreiben seinem deutschen Amtskollegen, dem Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, dafür, dass er der Verlängerung dieser Maßnahme zugestimmt hat. „Die Verlängerung dieser Maßnahme ermöglicht es, die Ausbreitung des Virus zu begrenzen, das trotz all unserer Bemühungen weiterhin große Auswirkungen auf unser tägliches Leben hat“, sagt Schneider.
De Maart
Wir sind von den Grenzgängern so abhängig wie der Drogi vom nächsten Schuss. Und sagen wir mal was viele Luxemburger denken: Abhängigkeit ist sch****e. Solange wir auf einen jährlichen Zuwachs von 20.000 neuen Arbeitnehmern angewiesen sind, schlittern wir hier und in ganz Europa dem nächsten Krieg entgegen. Das mit dem Krieg ist zwar nur meine persönliche Meinung, aber wir werden sehen wie es endet.