Schon seit Jahren bieten die Unterkünfte, die im Rahmen der „Winteraktion“ bereitgestellt werden, Obdachlosen in Luxemburg Schutz vor widrigen Bedingungen. Normalerweise öffnen die Schlafsäle der „Wanteraktioun“ zwischen dem 1. Dezember und 31. März ihre Türen. So konnten in mehreren Jahren Kälteopfer unter den Obdachlosen verhindert werden.
In den Pandemiejahren 2020 und 2021 läuft auch die „Wanteraktioun“ anders als in den Jahren zuvor. Einerseits entschloss sich das Familienministerium bereits im Herbst 2020, die Aktion frühzeitig zu starten. Ab November konnten Obdachlose in die Unterkunft am Findel kommen. Geöffnet sind die Schlafsäle zwischen 22 Uhr abends und 8 Uhr morgens. Das Ministerium wollte obdachlose Menschen damit dabei unterstützen, die Ausgangssperre zwischen 23 und 6 Uhr einzuhalten.
Da die entsprechende Corona-Maßnahme verlängert wird, bleibt auch die Unterkunft länger als bisher geplant offen. Bis zum 30. Juni wird es vorraussichtlich weitergehen. Das entschied das Ministerium gemeinsam mit seinem Partner „Dräieck“. Der Verein setzt sich aus den Organisationen Caritas, Rotes Kreuz Luxemburg und Inter-Actions zusammen, die sich bisher schon gemeinsam um die Aktion gekümmert haben.
Vor Ort gibt es auch eine medizinische Versorgung und wenn der Verdacht auf eine Corona-Erkrankung besteht, gibt es besondere Abteilungen, wo Obdachlose untergebracht werden können, bis sie das Resultat eines Coronatests haben.
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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