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CoronaSaarland schließt erneute Grenzkontrollen nicht aus – Rheinland-Pfalz ist gegen Grenzschließungen

Corona / Saarland schließt erneute Grenzkontrollen nicht aus – Rheinland-Pfalz ist gegen Grenzschließungen
Man lebe vielmehr in diesem Grenzraum miteinander und könne Pendler nicht einfach ausschließen, sagte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans am vergangenen Freitag Foto: Barbara Gindl/APA/dpa

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Die Grenzen zu Luxemburg, Frankreich und Belgien sollen möglichst auch in Pandemiezeiten offen bleiben. Doch die Einreiseverordnung des Bundes lässt nach Ansicht der Landesregierung in bestimmten Fällen wenig Spielraum. Laut dem saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans liegen erneute Grenzkontrollen zu Frankreich oder Luxemburg im Bereich des Möglichen. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat sich derzeit gegen die Schließung von Grenzen zu den Nachbarländern ausgesprochen.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans schließt erneute Grenzkontrollen zu Frankreich oder Luxemburg nicht aus.

Mit Blick auf sich ausbreitende Virus-Mutationen in Europa sagte Hans am Freitag in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv: „Wenn es krasse Unterschiede gibt zwischen den Inzidenzen, dann wird uns nichts anderes übrig bleiben.“ Er betonte aber, dass es in dem südwestdeutschen Bundesland keine „Grenzen mit Schlagbäumen“ mehr gebe. Man lebe vielmehr in diesem Grenzraum miteinander und könne Pendler nicht einfach ausschließen.

In der erste Welle der Corona-Pandemie hatte Deutschland ab Mitte März 2020 unter anderem an den Grenzen zu Frankreich und Luxemburg Grenzkontrollen eingeführt. Wochenlang durften Personen „ohne triftigen Grund“ nicht einreisen. Dieser Schritt hatte in der internationalen Großregion für Verstimmung gesorgt.

rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin gegen Grenzschließungen

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat sich im Kampf gegen die Corona-Pandemie derzeit gegen die Schließung von Grenzen zu den Nachbarländern ausgesprochen. «Wir wollen nicht, dass die Grenzen wieder geschlossen werden, sondern wir wollen gemeinsam managen, dass wir es schaffen, die Pandemie zu bewältigen», sagte die SPD-Politikerin am Freitag im ZDF-«Morgenmagazin». Man sei in engem Austausch mit den Nachbarländern Frankreich, Luxemburg und Belgien und berate sich über das gemeinsame Vorgehen.

Zuvor hatte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) von möglichen Grenzkontrollen wie im vergangenen Frühjahr gesprochen. Wenn sich die Virusvarianten in den Nachbarländern immer stärker ausbreiteten, drohten Kretschmann zufolge im Extremfall auch Grenzschließungen.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung steht nach eigenen Angaben auch mit Baden-Württemberg und dem Saarland in engem Kontakt wegen des Infektionsgeschehens in der Grenzregion. Dabei gehe es um Planungen für die Testung von Grenzgängern und Grenzpendlern, sollte ein Land zum Hochinzidenzgebiet werden. «Wir haben Einigkeit: Auch in der Pandemie wollen wir geschlossene Grenzen vermeiden», sagte eine Regierungssprecherin in Mainz. «Für den Fall einer Ausweisung eines Nachbarlandes als Mutationsvariantengebiet lässt die Einreiseverordnung des Bundes aber nur wenige Spielräume.»

Mit Blick auf die Kritik zahlreicher Menschen, die Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens ließen eine Perspektive in vielen Bereichen weiter vermissen, sagte Dreyer im ZDF-«Morgenmagazin»: «Es ist schon klar, wir müssen konkreter werden. Es ist trotzdem richtig und wichtig zu sagen, wir haben eine große Bedrohung durch die Mutation. Wir brauchen nur nach Tirol, nach Tschechien zu schauen.»

Till Eule vor dem Spiegel
14. Februar 2021 - 9.21

@Beuteltier: Die Wahrheit mögen die Hänsel und Gretel aus dem Grimm‘igen Land nicht hören . Ihr Zorn ist Ihnen gewiss.

cfr
14. Februar 2021 - 8.41

et waren der,et sin der an et bleiwen der.de seehofer a sai kolleg vu muenchen wellen nees ganz europa ennerdrecken an klein-Haenschen aus dem saarland as en treien matleefer.also letzebuerg,op-passen.

Das Beuteltier
13. Februar 2021 - 12.34

Das Saarland hat 1.000.000 Einwohner. In der Woche vom 1. Februar wurden 16.000 Tests durchgeführt. Luxemburg, mit 640.000 Leuten, führte in derselben Zeit 65.000 Tests durch. Und dann werden die Inzidenzen miteinander verglichen. Das soll wohl ein Witz sein. Klar ist mal wieder, wer nicht testet gewinnt in der Statistik.

Till Eule vor dem Spiegel
13. Februar 2021 - 10.17

Der Herr aus dem blau weiß Bier- und Bretzelstaat wird Malou aus dem Trevirerland schon in die Schranken weisen, wie er auch gestern der Ursula von und adelig in Brüssel das totale Versagen in der Impfstoffbeschaffung vorgeworfen hat. „ Es reicht“, der Herr schiesst jetzt scharf zurück, Rolladen und Schranken runter, Deutschland igelt sich ein , dem Virus wird der totale Krieg angesagt.

JJ
13. Februar 2021 - 9.14

Schikane die absolut nichts bringt.Müssten sie doch letzten März gelernt haben. Was nützt es wenn ich einen Wagen A kontrolliere und in Wagen B sitzen zwei Spreader? Und die Mutation ist da,überall.Ein Akt der Verzweiflung könnte man sagen. Impfstoff beschaffen und verteilen scheint da schon schwieriger.Mutationen bei Viren sind normal.Das macht das Influenza-Virus seit Äonen und der Impfstoff muss jährlich angepasst werden.Genau so wird es uns mit Covid19 und seinen Varianten ergehen.Nur,bringt den Impfstoff!! Bis dahin bleiben uns nur die Barrieregesten Abstand und Hygiene.Grenzschließungen sind Mumpiz. Also bleiben wir gesund und...zuhause.

Alois
12. Februar 2021 - 19.06

Grenzschliessung, Quarantäne , PCR Tests machen dieses Europa immer mehr und mehr unglaubwürdiger.Anstatt Grenzen zu schließen täten die Länder besser daran Gebiete mit hohen Covidinfektionszahlen bevorzugt gemeinsam zu Impfen!