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Differenzen mit RegierungGeorges Jacobs tritt als Präsident des Jagdverbandes zurück

Differenzen mit Regierung / Georges Jacobs tritt als Präsident des Jagdverbandes zurück
Der ehemalige Präsident der FSHCL Georges Jacobs Foto: Editpress

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Georges Jacobs ist von seinem Posten als Präsident der „Fédération Saint-Hubert des chasseurs du grand-duché de Luxembourg“ (FSHCL) zurückgetreten. Als Grund nannte er erhebliche Differenzen mit dem Umweltministerium, die eine konstruktive Arbeit unmöglich machen würden. Das meldet RTL am Mittwochnachmittag.

Georges Jacobs ist nicht länger Präsident des Luxemburger Jagdverbandes. Das teilte RTL am Mittwochnachmittag mit. Die Regierung und die Umweltverwaltung würden eine konstruktive Zusammenarbeit systematisch verhindern. Als Beispiel wurde die Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest genannt, bei der die Jäger nicht als Partner anerkannt worden seien. Die Klassierung der Jagd unter Freizeitaktivitäten sei eine weitere jagdpolitische Entscheidung, die nicht mit den Jägern abgesprochen worden sei.

Frank Goebel
11. Februar 2021 - 10.45

Werter Kopfschüttler,

Herr Jacobs bezieht sich in seinem Schreiben ausdrücklich auf die Umweltverwaltung:
https://www.fshcl.lu/resources/documents/_base_1/1431910943665-Lettre_de_demission.pdf

Wir sind fehlerfrei - aber hier müssen wir uns nichts vorwerfen lassen.

Grüße aus der Redaktion!

kopfschüttel
11. Februar 2021 - 10.22

@Tageblatt: Nur weil Herr Jacobs selbst nich weiss mit welcher Verwaltung er zusammen gearbeitet (oder auch nicht) haben soll, heisst das nicht dass Ihr keine Recherche machen müsst und alles blind abtippen sollt. Die zuständige Verwaltung ist die Natur- und Forstverwaltung, nicht die Umweltverwaltung. Kein Wunder dass die Leute in Luxemburg nicht wissen an wen SIe sich wenden sollen wenn die Medien Ihre Arbeit nicht anständig machen.

Kulitt
11. Februar 2021 - 7.59

Wir und die Natur brauchen keine Jäger. Treibjagd ist sowieso schlimmste Hetze und Tierquälerei.
Wieso ist die Jagd keine Freizeitbeschäftigung? Jagen zum Überleben braucht doch kein*e Jäger*in.

Realist
10. Februar 2021 - 18.51

"Und bei der ausstehenden Ausrottung des Marderhundes...." déi vu kengem Jeeër gefrot gëtt, mee vum gréngen Emweltministère. Pardon, mee sou vill Zäit muss sinn...

Steuerzahler
10. Februar 2021 - 18.33

@Yvette: Mercedes G? Ernsthaft? In welcher ideologischen Mottenkiste muss man heutzutage eigentlich wühlen, um immer noch das ausgelutschte Klischee vom "reichen Flintenmann" als ernst zu nehmenden Diskussionsbeitrag zu präsentieren? Auf der letzten Treibjagd in unserer Gegend waren die preiswerten Allradler aus dem Segment "Statussymbol für alle, die kein Statussymbol brauchen" jedenfalls sichtlich in der Überzahl.
Von Dr. Jacobs kann man halten, was man will. Auf jeden Fall aber hat er sein Amt stets mit viel Herzblut, Engagement und Sachkenntnis ausgeführt. Das allein ist schon mehr als viele seiner Kritiker je fertig brachten....

Danielle
10. Februar 2021 - 18.17

@de Schéifermisch
Und bei der anstehenden Ausrottung des Marderhundes!

de Schéifermisch
10. Februar 2021 - 16.30

Der Herr wird doch nicht etwa auch das Jagen aufgeben . Auf einen Jäger mehr oder weniger kommt es auch nicht an. Aber der wird dann bei der Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest hierzulande fehlen.

yvette
10. Februar 2021 - 15.55

@JJ

"Ist Jagen oder Fischen keine Freizeitaktivität?"

Nicht wenn man den Mercedes G und die teuren Flinten und Gewehre von der Steuer absetzen will, weil man auf der Jagd anscheinend Geschäfte anknüpft.

JJ
10. Februar 2021 - 15.17

Ist Jagen oder Fischen keine Freizeitaktivität?