Mittwoch5. November 2025

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Pro-SudKandidatur für das „Man and the Biosphere“-Programm auf der Zielgeraden

Pro-Sud / Kandidatur für das „Man and the Biosphere“-Programm auf der Zielgeraden
Ende Oktober wird das Ergebnis über die Unesco-„Man and the Biosphere“-Kandidatur bekannt gegeben Foto: Editpress-Archiv

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Momentan befindet sich die „Man and the Biosphere“-Kandidatur auf der Zielgeraden: Ende Oktober wird das offizielle Ergebnis verkündet. 

In der Sitzung des Gemeindesyndikats Pro-Sud war am Donnerstag zu erfahren, dass die Unesco-Kommission am 28. Oktober zusammenkommen wird: „Dann bekommen wir das Label hoffentlich ganz offiziell“, sagte Präsidentin Anouk Boever-Thill. Da die Zeichen dafür gut stehen, ist die „Cérémonie de lancement“ für den Tag darauf geplant. Aus diesem Anlass möchte sich das Syndikat eine neue visuelle Identität geben, die nicht nur verstärkt auf die elf Mitgliedsgemeinden verweist, sondern auch die Hauptprojekte des MAB-Programms beschreibt.  

Das zwischenstaatliche und wissenschaftliche Programm „Man and the Biosphere“ (MAB) hat die Unesco 1970 eingeführt. Ziel ist es, die wirtschaftliche Entwicklung und den Schutz der Natur miteinander zu verbinden. Die Erhaltung der Biodiversität und der Schutz der Ökosysteme stehen dabei an vorderster Stelle. 

Zu den Kernthemen der Unesco-Kandidatur gehören u.a. die Aufwertung des industriellen Erbes und die Vernetzung der kulturellen Institutionen. Sanfter Tourismus, die Förderung von lokalen Produkten sowie die
Nachhaltigkeit des Kulturhauptstadtprojektes „Esch 2022“ stehen ebenfalls im Vordergrund. Der Minett-Trail mit den geplanten „Gîtes“ entlang dieser Wanderstrecke ist nicht nur wichtig für das „MAB“-Programm, sondern soll auch eines der Vorzeigeprojekte für die Kulturhauptstadt werden. Im Kulturjahr sollen die Schlafunterkünfte und der Wanderweg mit einem kulturellen Programm bespielt werden.

Die Kandidatur, mit Pro-Sud als Hauptträger, wurde Ende September 2019 eingereicht. Eigentlich hätte das Ergebnis bereits Ende Juni verkündet werden sollen. Die Corona-Krise machte dem Ganzen jedoch einen Strich durch die Rechnung.