Der Bestand an Blutvorräten sei hierzulande zufriedenstellend. Das geht aus einer Antwort von Gesundheitsministerin Paulette Lenert auf eine parlamentarische Anfrage der DP-Abgeordneten Carole Hartmann hervor. Am 11. September haben so 797 Beutel zur Verfügung gestanden. In den Vormonaten sei der Bestand noch größer gewesen: So konnte das „Centre de transfusion sanguine“ (CTS) Ende August sogar einem Krankenhaus in Deutschland mit Blutvorräten aushelfen. Seit der 31. Kalenderwoche sei dann ein Rückgang zu beobachten, was womöglich damit zusammenhänge, dass viele Blutspender ihren Urlaub angetreten haben.
Die Krankenhausaktivität ging im Frühjahr aufgrund von Covid-19 zurück, Blut wurde allerdings auch dann noch benötigt – und es wurde auch weiterhin Blut gespendet. So konnte das CTS den Anfragen der Krankenhäuser nachkommen. Aufgrund der verhängten Gesundheitsmaßnahmen sah sich das Bluttransfusionszentrum mit mehreren Annullierungen von geplanten externen Abholungen konfrontiert. Externe Sammlungen würden fast 23 Prozent der Vollblutspenden ausmachen.
Ein öffentliches Barometer, um die Zahl der Blutvorräte aufzurufen, sei nicht geplant. Das CTS überwache seine Indikatoren genauestens und passe seine Kommunikationsmaßnahmen zur Spenderwerbung entsprechend den Ergebnissen an.
De Maart
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