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Fehlende TouristenSerge Wilmes über die Braderie – Anwohner unterstützen bewusster die lokale Wirtschaft

Fehlende Touristen / Serge Wilmes über die Braderie – Anwohner unterstützen bewusster die lokale Wirtschaft
Serge Wilmes (CSV) hat sich am Montagmorgen zur Braderie während der Corona-Krise geäußert Foto: Editpress/Anne Lommel

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Die Luxemburger entdecken laut dem Abgeordneten Serge Wilmes (CSV) derzeit den lokalen Handel neu und unterstützen damit die Wirtschaft im Großherzogtum. Das hat der Politiker am Montagmorgen im Radio-Interview mit RTL erklärt.

Die Corona-Krise hat dem lokalen Handel in vielen Ländern schwer zu schaffen gemacht, auch die Luxemburger Wirtschaft blieb davon nicht verschont. Viele Geschäfte mussten für immer schließen und viele finanzielle Hilfen vom Staat beantragen. Eine große Rolle spielen dabei auch die ausbleibenden Touristen. Doch die Luxemburger sind laut dem Abgeordneten Serge Wilmes auf einem guten Weg, die fehlenden Besucher zu kompensieren. Das sagte der CSV-Politiker am Montagmorgen im Interview mit RTL.

Am vergangenen Wochenende seien zum Beispiel viele Menschen in die Hauptstadt gekommen, um dort lokal zu kaufen – am Samstag und Sonntag durften die Händler bereits ihre Verkaufsstände zur traditionellen Braderie am „Kiermesméindeg“ aufbauen. In diesem besonderen Jahr dürfen laut einer Mitteilung der hauptstädtischen Gemeindeverwaltung allerdings nur lokale Händler ihre Stände aufbauen, und dann auch nur unter strengen Hygienemaßnahmen.

Bereits vor der Corona-Krise sei der Online-Handel allgemein eine große Konkurrenz für den lokalen Einzelhandel gewesen, sagt Wilmes. Trotzdem seien die Luxemburger derzeit wieder mehr darauf bedacht, nicht online einzukaufen, sondern die lokalen Geschäfte zu unterstützen. Auch die Stadt Luxemburg tue viel, um den Händlern zur Seite zu stehen, beispielsweise durch finanzielle Hilfen. Zudem sei die Möglichkeit für die Geschäftsleute, bei der Braderie die Ware anbieten zu können, immerhin eine Möglichkeit, den Verkauf wieder etwas mehr anzukurbeln – nach dem Motto: Besser eine Braderie mit strengen Corona-Regeln als keine Braderie.

Zu den derzeitigen Streitigkeiten in der CSV äußert sich der Abgeordnete im Interview am Montagmorgen kaum – allerdings sagt er, dass das Bild der Partei, das momentan durch die Meinungsverschiedenheiten entstehe, kein gutes sei.

jean-pierre goelff
1. September 2020 - 18.07

Sie haben irgendwie recht,aber,was funktionierte denn noch irgendwie im ,,Confinement,,?Fast nix,und hapern tut's jezt auch noch ein bisschen.....bleibt nur Amazon,auch wenn's wehtut!

Joachim
31. August 2020 - 16.29

"Die Luxemburger entdecken laut dem Abgeordneten Serge Wilmes (CSV) derzeit den lokalen Handel neu und unterstützen damit die Wirtschaft im Großherzogtum."

Genau, genauer gesagt, der Handel von der Firma die in der 5 Rue Plaetis, beheimatet ist.
Amazon.