Freitag7. November 2025

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Minister sieht keine Probleme bei der Post: Die Pakete kommen sicher

Minister sieht keine Probleme bei der Post: Die Pakete kommen sicher

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Mitte November klagten Postkunden über leere Briefkästen oder verspätete Lieferungen. Nun hat Wirtschaftsminister Etienne Schneider zu den Problemen bei der Post Stellung bezogen.

Ein falsch adressierter Umschlag im Briefkasten. Oder eine Urlaubskarte, die erst Wochen nach dem Versenden ankommt. Alles Dinge, die jeder schon einmal erlebt hat. Nichts Ungewöhnliches bei rund 185 Millionen Briefen pro Jahr.

Doch im November wunderten sich viele in Luxemburg darüber, dass der Briefkasten an manchen Tagen völlig leer blieb. Und manche Lieferungen kamen erst Tage nach dem Verschicken mit deutlicher Verspätung an. Wie konnte das sein?

Die Unstimmigkeiten waren auch Félix Eischen aufgefallen. Der CSV-Abgeordnete reichte Mitte November eine parlamentarische Anfrage mit der Bitte um Aufklärung ein. Anfang Dezember hat die Gewerkschaft der Briefträger Alarm geschlagen und zugleich die Antwort geliefert. Im Kern sagte Präsident Raymond Juchem Folgendes: Die Post leidet unter Personalmangel. Deshalb können manche Briefkästen nicht täglich angesteuert werden. Die Briefträger müssen zudem Überstunden schieben, um überhaupt das Tagesgeschäft zu garantieren.

Mittlerweile hat auch Wirtschaftsminister Etienne Schneider (LSAP) auf die parlamentarische Antwort reagiert. Und er relativiert die Sichtweise der Gewerkschaft. Tatsächlich gab es Überstunden im vergangenen Jahr. 465 Briefträger häuften 9.435 Stunden an. Das klingt nach einer großen Zahl. Umgerechnet sind das jedoch rund 21 Überstunden für den Einzelnen im Jahr – oder 1,6 Stunden pro Monat bzw. zwei Minuten täglich.

Zudem sind laut Schneider in diesem Jahr 51 neue Briefträger eingestellt worden, um Engpässe und Stresssituationen zu vermeiden. Von Personalmangel könne demnach nicht die Rede sein. Dass es zu Problemen kam, liege eher daran, dass zeitgleich ungewöhnlich viele Briefträger im Urlaub, im Krankenschein, im Elternschaftsurlaub gewesen oder gerade in Rente gegangen seien. Der Minister unterstreicht, dass die Post ihrer Pflicht der täglichen Verteilung allerdings erneut nachkommt. Das bestätigt auch Angelo Piras, Abteilungsleiter im Sortierzentrum der Post in Bettemburg. „Das Weihnachtgeschäft ist nicht in Gefahr.“ Die Zeit seit dem Black Friday bis Jahresende ist für die Post zwar „anstrengend“. Aber mit dem nötigen Maß an Organisation sei auch das machbar, so Piras. Die Post hat sich bereits im Vorfeld bei Großkunden wie Amazon, aber auch bei Banken über das erhöhte Volumen informiert, um ihrer Aufgabe gerecht zu werden.

In der Weihnachtszeit verarbeitet die Post täglich rund 20.000 bis 25.000 Pakete. 98 Prozent der Pakete kommen laut Piras auch spätestens einen Tag nach Versenden an. Damit sollte jeder seine Weihnachtsgeschenke rechtzeitig erhalten.

Jek Hyde
23. Dezember 2018 - 10.06

Neen, Dir hutt ëppes falsch verstaan. Dat gëllt nëmmen fir Päkelcher op den Astroiden.

Soo emol!
20. Dezember 2018 - 19.41

Wann den een oder aneren sein Päkelchen net krit brengt den Här Schneider iech e gären Persenlech heem. Sollt et der ze vill sin hun sech schon Kollegen aus dem Conseil d´Administration gemellt fir eng Hand mat unzepacken. Am Arlberg leit esou wei sou ke Schnei;-))))))))))

Aus dem Norden
20. Dezember 2018 - 15.24

Dafür habe ich 2 Beschwerden im Monat November und Dezember gemacht (Packet & Mobil). Eine Stellungnahme werde ich sicher nie erhalten. Alles Totschweigen bringt nichts Herr Minister und Post Direktion.
P.S.: Einen festen Briefträger wäre auch wünschenswert, danke.