Heiligabend steht vor der Tür. Die Weihnachtsmärkte im Land haben nur noch wenige Tage geöffnet, so auch der in Esch. Welche Bilanz können die Händler kurz vor dem Ende ziehen?
In der Minettemetropole stehen 32 Hütten auf dem Rathausvorplatz. Nach gut vier Wochen ist die Stimmung bei den Händlern eher positiv. Für Frank, der einen Getränke- und Essensstand betreibt, seien die ersten zwei Wochen „sehr, sehr gut“ gewesen. Die letzten zehn Tage hatten die Händler jedoch Pech mit dem Wetter, sodass die Verkäufe etwas eingebrochen seien. Doch insgesamt blickt er mit Optimismus auf die Entwicklung des „Escher Krëschtmoart“: „Wir sind jetzt seit fünf Jahren mit dieser Konzeption vor Ort und insgesamt hat der Markt über die Jahre an Besucherzuspruch gewonnen.“
Schlechtes Wetter hat eine Rolle gespielt
Ähnlich sieht dies ein Händler, der Weihnachtsdekoration verkauft und seit neun Jahren in Esch dabei ist. „Bei jeder Auflage gab es stets Zuwachs. Dieses Jahr werden es wohl um die zehn bis 15 Prozent mehr sein.“ Die Steigerung hätte noch bedeutender ausfallen können, wenn das Wetter mitgespielt hätte. Nächstes Jahr sei er wieder dabei, denn er habe sich mittlerweile eine Stammkundschaft aufgebaut. Was die Zukunft der Weihnachtsmärkte betrifft, meint er, dass diese ein hochwertigeres Angebot als die großen Einkaufszentren haben müssten, um zu überleben. Denn in letzteren würden die Waren zu 90 Prozent aus schlechten Produktionsverhältnissen aus China stammen.
Für die „Intefra“ am anderen Ende des Marktes sieht die Bilanz jedoch anders aus: „Die erste Woche war gut, doch insgesamt war dieses Jahr etwas schlechter als sonst.“ Der Regen habe vieles kaputtgemacht. Ein anderer Händler, der einen Stand mit Esswaren betreibt und seit 25 Jahren in Esch dabei ist, schätzt, dass er vor allem wegen des schlechten Wetters am Ende wohl 25 bis 27 Prozent weniger Einnahmen haben wird.
Vor wenigen Tagen hatte eine Versammlung des City Tourist Office mit den Händlern stattgefunden. „Die ersten zwei Wochen waren bombastisch“, berichtet Fränz Schintgen vom Touristenbüro. Zum Ende hin sei es eine Katastrophe gewesen. „Doch insgesamt können wir mehr als zufrieden sein.“ Mittlerweile werde der Markt auch von vielen Menschen, die jenseits der Landesgrenzen leben, besucht.
De Maart

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