Montag24. November 2025

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Ettelbrooklyn: Die richtige Richtung

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Aller Anfang ist schwer. Diese Aussage gilt auch für die erste Ausgabe des Ettelbrooklyn Street Fest. Der Wettergott stand am Samstag den Ettelbrückern nicht wohlwollend gegenüber. Starke Regenfälle wechselten sich mit eher seltenen sonnigen Momenten ab, bekanntlich Gift für jede Draußen-Veranstaltung. Schwer wog auch der Umstand dass es nicht genügend Programm für die lange Dauer des Straßenfestes gab. Die Veranstalter hatten für einen Zeitraum von morgens um 10 Uhr bis bis nach Mitternacht zu wenige Darbietungen eingeplant.

Dennoch gab es am eigentlichen Konzept der Veranstaltung wenig zu mäkeln. Die Idee junges und älteres Publikum zusammenzubringen, hatte am Samstag funktioniert. Auch die einzelnen Kulturen und Nationalitäten Ettelbrücks gemeinsam zu begeistern, ist gelungen. Die Mischung von Straßenkünstlern, musikalischen Auftritten der verschiedensten Stilrichtungen und das leibliche Wohl mittels einer „Weltreise der Genüsse“ durch gleich mehrere Foodtrucks abzudecken, wusste zu überzeugen. Ein Workshop in Straßenkunst und ein Büchermarkt rundeten zudem das Angebot ab.

Jugendsprache für den Namen

Positiv wurde von den Besuchern, ebenfalls das Ambiente des Veranstaltungsort bewertet. Erst kürzlich ist die Place de la Libération durch ein grosses Wandgemälde des französischen Graffiti-Künstlers Mantra deutlich aufgewertet worden. Die Lage in einer Seitenstraße der Fußgängerzone und die kompakte Ausmassen des Platzes boten sich förmlich für solche Veranstaltungen an, war die einhellige Meinung. Mit der ersten Ausgabe des Ettelbrooklyn Street Fest wäre ein Grundstein gelegt worden, um auch in Zukunft in dieser Richtung weiterhin tätig zu werden, wurde als Wunsch geäußert. Die Richtung stimme jedenfalls.

Organisiert wurde das Ettelbrooklyn Street Fest vom Ettelbrück City Tourist gemeinsam mit dem Kulturzentrum Cape und der Gemeinde Ettelbrück. Als professionelle Unterstützung ist Luka Heindrichs, bekannt durch das Festival „Food for your senses“ mit ins Boot genommen worden. Bei der Namenswahl für die Veranstaltung sei bewusst mit dem an der Jugendsprache inspirierten Namen „Ettelbrooklyn“ für die Pattonstadt gespielt worden. Mit diesem Schritt wolle man den urbane „Street-Charakter“ der Ortschaft positiv besetzen. Ettelbrück kämpft seit längerem mit seinem nach außen hin angeknacksten Ruf. Das Ettelbrooklyn Street Fest soll auch in dieser Richtung helfen und einen Wechsel in der Wahrnehmung einleiten.

Olivier Halmes

monique
12. September 2017 - 13.36

Also entschellegt mee eisen stand alleng waren 6 decher an preiser vun eisen bcher waren zweschent 0,50€ an 2€

Jeannosch
11. September 2017 - 7.44

Madame, ech besichen ganz vill Boursen an Mäert wou Bicher ugebueden ginn.Ausser dem Stand vun der Bibliotheik ,den Bicher fir den Grand Public zu verstännegen Okkasiounsmaartpraiser ugebueden huet, wor et en Flop.6 Stänn machen keen Bichermaart, well mat der Reklamm um Radio, groussen Plakaten hun sech d'Leit mei erwaart.

Hartert Viviane
11. September 2017 - 1.17

sorry, mee eise Stand um Bichermaart war alles anescht wi mickrech, an wann dir ich d'Méi gemach hätt mol bei eis kucken ze kommen dann hätte dir gesinn dass mir Qualitéit ugebueden hun, an eis vente huet gewisen, dass de Bichermart keen Flop war.

Jeannosch
10. September 2017 - 13.52

Ettlbrooklyn ist ,Geschäfte die schließen, ein trister Stadtkern, zwielichtige Gesellen denen man lieber aus den Weg geht, wenig Grünflächen, .....Da nützt keine noch so schöne Graffiti Art, kein plumpes Strassenfest um das triste Dahinsiechen dieser Stadt zu beschönigen.Mag die Musik einen begeistert haben, war der Büchermarkt ein Flop mit sechs mikrigen Ständen.