Bei einem Terroranschlag mit einem Lieferwagen sind auf Barcelonas berühmter Flaniermeile Las Ramblas mindestens 13 Menschen getötet worden, mindestens 100 Menschen wurden verletzt. In der Stadt Cambrils rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona fuhren mutmaßliche Terroristen ebenfalls in eine Menschenmenge, dabei wurden 7 Menschen verletzt, eine Frau erlag später ihren Verletzungen. Einsatzkräfte der Polizei verhinderten Schlimmeres und erschossen die fünf flüchtigen Männer kurze Zeit später. Vier weitere Verdächtige wurden bisher festgenommen. Die neusten Meldungen im Liveblog:
20.25 Uhr: In dem Haus, in dem eine mutmaßliche Terrorzelle den Terroranschlag in Barcelona mit 13 Toten vorbereitet haben soll, ist Medienberichten zufolge eine zweite Leiche gefunden worden. Die katalanische Polizei Mossos d’Esquadra bestätigte am Freitag über Twitter, sie habe «biologische Überreste» in dem Haus in der Kleinstadt Alcanar südlich der Stadt Tarragona gefunden. In dem Gebäude hatte es am Mittwoch eine Explosion mit einem Toten gegeben – möglicherweise hatte sich dort eine Bombenwerkstatt befunden.
18.51 Uhr: Fünf der Todesopfer in Spanien sind noch nicht identifiziert. Damit ist noch nicht klar, aus welchem Land sie kommen. Das erklärte ein Vertreter der katalanischen Regionalregierung.
18.27 Uhr: Der Fahrer des Kleintransporters ist spanischen Medienberichten zufolge tot. Er ist demnach unter den fünf Männern, die von der Polizei in Cambrils erschossen wurden.
17.17 Uhr: Der UN-Sicherheitsrat hat den Opfern des Terrorangriffs von Barcelona am Freitag mit einer Schweigeminute gedacht. Ägyptens UN-Botschafter Amr Abdellatif Aboulatta, derzeit Ratsvorsitzender, sprach den Familien und dem spanischen Volk im Namen des Gremiums sein Beileid aus. Der Sicherheitsrat hatte den Anschlag am Donnerstag auf das Schärfste verurteilt und von einer „grausamen und feigen“ Tat gesprochen. „Terrorakte sind unabhängig von ihrer Motivation kriminell und durch nichts zu rechtfertigen, von wem und wann auch immer sie ausgeübt werden“, hieß es in einer Mitteilung.
16.40 Uhr: Der Attentäter von Barcelona, der zunächst entkommen war, ist nach jüngsten Erkenntnissen der katalanischen Polizei womöglich bei einem Polizeieinsatz in Cambrils erschossen worden. „Die Untersuchung geht in diese Richtung, es gibt mehrere Indizien, aber wir haben keinen konkreten Beweis“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag vor Journalisten in Barcelona. Drei der fünf mutmaßlichen Attentäter, die bei dem Einsatz in Cambrils erschossen wurden, seien inzwischen identifiziert. Die Hinweise auf einen zusammenhängenden Anschlagsplan verdichteten sich am Freitag. Ursprünglich hätten die Attentäter einen Anschlag noch größeren Ausmaßes geplant, sagte der Sprecher. Er wies auf eine Explosion hin, die sich in der Nacht zum Donnerstag in Alcanar, 200 Kilometer südlich von Barcelona, ereignete. Nach dieser Explosion hätten die Attentäter „nicht mehr das Material gehabt, um Anschläge noch größeren Ausmaßes zu verüben“.
15.42 Uhr: Die Attentäter in Spanien haben nach den ersten Ermittlungen der katalanischen Polizei ursprünglich einen Anschlag noch größeren Ausmaßes geplant. Der Chef der katalanischen Polizei, Josep Lluís Trapero, wies am Freitag auf eine Explosion hin, die sich in der Nacht zum Donnerstag in Alcanar, 200 Kilometer südlich von Barcelona, ereignete. Nach dieser Explosion hätten die Attentäter „nicht mehr das Material gehabt, um Anschläge noch größeren Ausmaßes zu verüben“, fügte Trapero hinzu. Die Attentäter hätten vorgehabt, in Barcelona „einen oder mehrere Anschläge“ zu verüben, sagte der Polizeichef. Durch die Explosion in Alcanar hätten sie sich gezwungen gesehen, ihre Planungen zu beschleunigen.
15.33 Uhr: Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat den Kampf gegen den Terrorismus als Europas größtes Problem bezeichnet. Rajoy erklärte am Freitag in einer Pressekonferenz, der Kampf müsse global geführt werden. Rajoy dankte den Rettungskräften für ihre Arbeit nach den Anschlägen in Barcelona, wo am Donnerstag ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gefahren war, und in der Küstenstadt Cambrils. Bei den zwei Anschlägen wurden insgesamt 14 Menschen getötet.
15.22 Uhr: Nach den Terroranschlägen in Katalonien hat die spanische Polizei Einzelheiten zu den vier Festgenommenen mitgeteilt. Demnach handelt es sich um drei Marokkaner und einen Spanier. Keiner von ihnen habe einen bekannten terroristischen Hintergrund, erklärte ein ranghoher Polizeibeamter. Der Fahrer des Lieferwagens, der in Barcelona über den Boulevard Las Ramblas raste und dort 13 Menschen tötete und Dutzende weitere verletzte, wurde seinen Angaben vom Freitagnachmittag zufolge bislang nicht identifiziert.
13.54 Uhr: Das spanische Innenministerium und die Polizeiführung haben die Verantwortlichen in Barcelona schon vor Monaten vor der Gefahr eines Terroranschlags auf der Flaniermeile Las Ramblas gewarnt, berichten spanische Medien übereinstimmend. Die Stadtverwaltung sei der Empfehlung, Poller an den Rändern des Boulevards aufzustellen, aber nicht gefolgt. Die Stadtoberen hätten stattdessen entschieden, die Polizeipatrouillen auf den Ramblas zu verstärken. Die Stadtverwaltung von Barcelona wies demgegenüber nach Medienberichten darauf hin, dass es praktisch unmöglich sei, den Boulevard komplett mit Pollern abzusichern, weil die Straße für Feuerwehreinsätze offen bleiben müsse. Bürgermeisterin Ada Colau wurde in der Zeitung „El País“ mit den Worten zitiert: „Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht.“
13.53 Uhr: Die Polizei hat nach dem Terroranschlag von Barcelona einen vierten Verdächtigen festgenommen. Dies teilten die Sicherheitskräfte auf Twitter mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
13.31 Uhr: „In diesen Zeiten der Trauer gehört unsere tiefe Anteilnahme den Opfern, deren Familien und dem gesamten spanischen Volk,“ teilt Großherzog Henri zu den Anschlägen von Barcelona und Cambrils in einer offiziellen Stellungnahme mit. Im Angesicht blinder Gewalt versichert er bedingungslose Solidarität bei der Verteidigung gemeinsamer Werte.
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13.23 Uhr: Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat den Anschlag von Barcelona scharf verurteilt. „Wir sind entsetzt über den Anschlag und trauern mit den Hinterbliebenen und beten für die Opfer. Es gibt in keiner Religion eine Rechtfertigung für solche Taten“, erklärte der Vorsitzende Aiman Mazyek am Freitag in Berlin. Die Morde hätten nur das Ziel, einen Keil zwischen die Religionen und Kulturen zu treiben. Den Taten der Terroristen in Barcelona gelte Verachtung, ebenso allen anderen Verbrechern und Terroristen der Welt. „Jedoch werden die überwältigende Mehrheit der friedlichen Gläubigen und die überwältigende Mehrheit der Menschen mit oder keiner Religion sich nicht auf den dunklen Pfad des Hasses und der Zwietracht einlassen.“
13.21 Uhr: Die ersten Todesopfer sind identifiziert worden. Es handele sich um einen 60-jährigen Mann aus Lanteira in der Nähe des andalusischen Granada, seinen minderjährigen Sohn und eine Nichte seiner Ehefrau, die ebenfalls schwer verletzt worden sei, zitierte die Zeitung „El País“ die Bürgermeisterin der Gemeinde.
13.18 Uhr: Der Twitteraccount der katalanischen Rettungskräfte hat eine Liste mit den Nationalitäten der Opfer veröffentlicht. Diese stammen aus 34 Staaten.
Les víctimes mortals i ferits atemptats #Cambrils i #Barcelona són (balanç provisional) de 34 nacionalitats diferents pic.twitter.com/IZCYMg1zJQ
— Protecció civil (@emergenciescat) August 18, 2017
13.09 Uhr: Die Bluttaten in Barcelona und im Badeort Cambrils mit mindestens 14 Toten seien perfide, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet. Sie führten vor Augen, wie verletzlich eine freiheitliche Gesellschaft sei. „Sie sind ein Akt der Feigheit, weil man exakt den Ort in Barcelona ausgesucht hat, an dem dieses Leben am meisten pulsiert“, sagte Laschet. Unter den deutschen Opfern waren auch drei Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen. Die Mädchen waren Teil einer Reisegruppe.
13.02 Uhr: Die spanische Fußball-Liga will vor allen Spielen der ersten, zweiten und dritten Profi-Ligen an diesem Wochenende eine Gedenkminute halten. „Der Profi-Fußball wird auf diese Art und Weise sein Mitgefühl zeigen und seine Solidarität mit den Freunden und Angehörigen der Opfer zum Ausdruck bringen“, sagte der Verband am Donnerstagabend in einer Stellungnahme auf seiner Webseite. Der FC Barcelona bekundete in einer Stellungnahme seine „tiefe Sorge und äußersten Ekel angesichts des Terroranschlags, der das Herz unserer Stadt getroffen hat“. Auch Real Madrid nahm Anteil.
12.49 Uhr: Der Generalbundesanwalt hat nach dem Terroranschlag in Barcelona laut Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) mit Ermittlungen begonnen. „Mit Blick auf die deutschen Opfer“ sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, teilte Maas am Freitag auf Twitter mit. Nach Angaben des Auswärtigen Amts wurden 13 Deutsche bei der Terrorattacke in Spanien verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich. Auch die Justiz in Belgien und Frankreich nahm Ermittlungen auf. Laut einem Sprecher der belgischen Polizei solle damit der Austausch mit den spanischen Behörden erleichtert werden. In Paris ermitteln Anti-Terror-Spezialisten, unter anderem der Inlandsgeheimdienst DGSI.
Mit Blick auf die deutschen Opfer beim brutalen Anschlag in #Barcelona hat der Generalbundesanwalt ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. https://t.co/JxYvRqRaP8
— Heiko Maas 🇪🇺 (@HeikoMaas) August 18, 2017
12.45 Uhr: Eine Frau ist nach der Terrorattacke im spanischen Badeort Cambrils ihren Verletzungen erlegen. Die Zahl der Todesopfer in Barcelona und Cambrils stieg somit auf insgesamt 14, wie die katalanischen Rettungskräfte am Freitag auf Twitter mitteilten.
A woman injured yesterday in #Cambrils attack has died.
14 citizens died yesterday in #Barcelona and #Cambrils terrorist attacks— Protecció civil (@emergenciescat) August 18, 2017
12.11 Uhr: Barcelona hat am Freitagmittag den Opfern der Terrorattacke von „Las Ramblas“ mit einer Schweigeminute gedacht. Auf der berühmten Plaça de Catalunya versammelten sich um 12 Uhr unter anderem auch König Felipe VI. und Ministerpräsident Mariano Rajoy sowie zahlreiche weitere Politiker und Behördenvertreter.
Auch Tausende Bürger nahmen an der Schweigeminute teil. Die Polizei hatte die Teilnehmer zuvor aufgefordert, zu Fuß zu dem Platz zu kommen und keinesfalls Rucksäcke oder große Taschen bei sich zu führen. Zudem wurden strenge Sicherheitskontrollen rund um den Platz durchgeführt. Nach der Minute der Stille applaudierten die Menschen im Gedenken an die Opfer minutenlang. Viele riefen dabei immer wieder: „Wir haben keine Angst!“ Die europäische Kommission teilte zeitgleich Bilder ihres Gedenkens auf Twitter. „Wir werden uns durch solche Barbarei nicht einschüchtern lassen,“ schrieb sie dazu.
Minute of silence of @EU_Commission staff. Our thoughts, our hearts, with #Barcelona . We will never be cowed by such barbarism. pic.twitter.com/O48bMQLH3J
— European Commission (@EU_Commission) August 18, 2017
12.08 Uhr: Die bisher vorliegenden Informationen zu Verdächtigen oder Tätern wiesen keinen Deutschlandbezug auf, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Freitag in Berlin. Das sei aber ein „dynamischer Prozess“ und „allenfalls ein Zwischenstand“.
Die Gefährdungslage in Deutschland sei unverändert hoch. „Sie war vor den schrecklichen Ereignissen von gestern hoch, sie wird auch morgen hoch bleiben“, sagte der Sprecher. Europa bilde einen gemeinsamen Raum der Werte und damit für die Terroristen auch einen gemeinsamen Zielraum.
12.00 Uhr: In Barcelona wurden keine Reisenden verletzt, die über den Luxemburger Reiseveranstalter LuxairTours eine Pauschalreise in die Stadt gebucht hatten. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dem Tageblatt. Insgesamt wären rund 40 LuxairTours-Kunden derzeit in der katalonischen Stadt untergebracht. „Niemand wollte bis jetzt frühzeitig abreisen“, erklärt der Sprecher. Allerdings wären zwei Reisen in die Region nach dem Anschlag storniert worden.
Luxair hat seine Kunden dazu aufgerufen, Wartezeiten am Flughafen Barcelona einzuplanen. „Die Sicherheitsmaßnahmen sind verschärft worden“, sagt ein Unternehmenssprecher. Luxair sowie die spanische Airline Vueling bedienen die Stadt in Katalonien vom Findel aus.
11.39 Uhr: Bei dem islamistischen Anschlag in Barcelona sind nach Angaben des Auswärtigen Amts 13 Deutsche teils lebensgefährlich verletzt worden. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass auch unter den 13 Todesopfern deutsche Staatsangehörige seien, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, am Freitag in Berlin. 26 Franzosen wurden ebenfalls teils schwer verletzt. Unter den Todesopfern ist auch ein Belgier, teilte der belgische Außenminister Didier Reynders per Twitter mit. Zwei Italiener starben ebenfalls, 3 weitere wurden verletzt. Insgesamt stammen die Opfer aus 24 Nationen.
11.23 Uhr: Der spanische Regierungschef Mariano Rajoy hat an einem Treffen des Sicherheitsausschusses in Barcelona teilgenommen. Rajoy twitterte am Freitag ein Foto aus der Sitzung. Der Ausschuss analysiere die neuesten Informationen zu den Attacken in Barcelona und Cambrils, schrieb der konservative Ministerpräsident. Vor der Tagung habe Rajoy mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsident Emmanuel Macron telefoniert, meldete die Zeitung „El País“.
Comité de Seguimiento para analizar los últimos datos de los atentados de #Barcelona y #Cambrils. Nuestro apoyo a los Cuerpos de Seguridad pic.twitter.com/cgANmVZJJa
— Mariano Rajoy Brey (@marianorajoy) 18. August 2017
11.21 Uhr: Die Attentäter von Barcelona und Cambrils gehörten offenbar einer einzigen Terrorzelle an. Dies berichtete die spanische Zeitung „El País“ am Freitag unter Berufung auf Anti-Terror-Experten. Den Angaben zufolge soll sich die Zelle aus zwölf Personen zusammengesetzt haben. Die Polizei hat bisher insgesamt drei Verdächtige festgenommen. In der Nacht wurden zudem in dem Küstenort Cambrils fünf Terroristen getötet, die am frühen Freitagmorgen laut Medienberichten einen Anschlag verüben wollten. Der Ort liegt rund 100 Kilometer südlich von Barcelona bei Tarragona.
11.07 Uhr: Zum Terroranschlag in Barcelona schreibt die liberale rumänische Tageszeitung „Adevarul“ am Freitag in ihrer Online-Ausgabe:
„Brauchen wir ein europäisches Reaktionssystem, eine europäische Informationsagentur, gepaart mit einer europäischen Gesetzgebung, die es erlaubt, eine multinationale Reaktionstruppe aufzustellen, die ausschließlich auf Anti-Terror-Einsätze spezialisiert ist und auch Missionen außerhalb Europas bekommen kann? (…) Solange wir keine konkrete Antwort auf diese Frage haben, werden wir weiter im heutigen Klima der Unsicherheit leben, mit der einzigen Gewissheit, dass die Terrornetzwerke sich frei bewegen können (…) vor den Augen von Behörden, die von einer Gesetzgebung blockiert werden, die noch unfähig ist, einen Ausgleich zu schaffen zwischen dem Schutz der Menschenrechte und der Notwendigkeit, das Leben der eigenen Bürger zu schützen.“
10.34 Uhr: Polizei fahndet nach neuem Hauptverdächtigen
Die spanische Polizei fahndet nach dem Terroranschlag in Barcelona laut einem Zeitungsbericht nach einem neuen Hauptverdächtigen. Es handele sich um den 17-jährigen Moussa Oukabir, dem jüngeren Bruder des bereits am Donnerstag inhaftierten Driss Oukabir, berichtete die Zeitung „El Mundo“ unter Berufung auf die Sicherheitskräfte. Der Verdächtige soll nach der Todesfahrt zu Fuß geflüchtet sein. Der Minderjährige Moussa hat dem Bericht zufolge seinem Bruder seinen Pass gestohlen und unter dessen Namen den Transporter angemietet. Dies habe auch Driss Oukabir gegenüber der Polizei bestätigt.
10.19 Uhr: Barcelona-Keeper bestürzt
Marc ter Stegen ist nach dem Anschlag in der katalanischen Metropole bestürzt über den Terror: „Ich bin tief berührt von dem, was gestern in meiner wundervollen Stadt passiert ist“, twitterte der Nationaltorhüter am Freitagmorgen. „Wir müssen alle mehr geeint sein, als jemals zuvor“, schrieb der 25-Jährige, der seit 2014 beim FC Barcelona unter Vertrag steht. Die Stadt sei ihm ans Herz gewachsen, schrieb er: „T’estimo Barcelona“.
I'm deeply touched by what happened yesterday in my beautiful city. T'estimo Barcelona ❤🙏🏻 We all need to be more united than ever ! 🌎🌍🌏 pic.twitter.com/uZe97nCaHI
— Marc ter Stegen (@mterstegen1) August 18, 2017
10.13 Uhr: Strenge Sicherheitskontrollen bei Gedenkminute
Den Teilnehmern der für 12 Uhr mittags angesetzten Schweigeminute für die Opfer des Terrors von Barcelona hat die Polizei strenge Sicherheitsauflagen gemacht. Die Menschen sollten nur zu Fuß zur Plaça de Catalunya kommen und keinesfalls Rucksäcke oder große Taschen bei sich tragen, teilten die Sicherheitskräfte auf Twitter mit. Es würden Sicherheitskontrollen rund um den Platz durchgeführt.
9.59 Uhr: AfD macht Willkommenskultur für Opfer verantwortlich
Nach dem Terroranschlag von Barcelona macht die AfD die Migrationspolitik für die Opfer mitverantwortlich. Die Spitzenkandidatin für die deutsche Bundestagswahl, Alice Weidel, sprach von einem „Politikversagen offener Grenzen und laxer Immigrationspolitik“. „Die naive Willkommenskultur gefährdet unsere Sicherheit, tötet Menschen und setzt unseren Frieden aufs Spiel“, schrieb sie am Freitag in einer Erklärung. „Wir müssen endlich unsere Grenzen schließen und alle islamistischen Gefährder sofort abschieben. Andernfalls wird sich auch Barcelona wiederholen. Barcelona ist überall.“
9.51 Uhr: Flaggen auf Halbmast
In Gedenken an die Opfer des Terroranschlages in Barcelona sind die Flaggen vor dem Sitz der EU-Kommission in Brüssel auf Halbmast gesetzt worden. „Wir stehen an der Seite der Menschen in Barcelona und Spanien“, schrieb das Team von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Freitagmorgen in einer Twitter-Nachricht.

Auch vor der spanischen Botschaft in Berlin wehen die Fahnen heute auf Halbmast
9.38 Uhr: Deutsche Opfer weiterhin nicht bestätigt
Es sei nicht klar, ob unter den Toten und Verletzten des Terroranschlags von Barcelona Deutsche seien, teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Freitagmorgen mit. Das deutsche Generalkonsulat und das Krisenreaktionszentrum des AA stünden mit den spanischen Behörden in engem Kontakt. Vertreter des Generalkonsulats seien am Ort, man gehe mit Hochdruck allen Hinweisen nach.
Das ZDF berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise von drei deutschen Todesopfern. Die katalanischen Behörden teilten lediglich mit, dass Deutsche ebenso wie Menschen aus über 20 anderen Nationen zu Schaden gekommen seien. Ob sie starben oder verletzt wurden, blieb offen.
9.21 Uhr: Mehr als 100 Verletzte in Barcelona noch im Krankenhaus
Das teilten die katalanischen Rettungskräfte am Freitagmorgen auf Twitter mit. Die Verletzten werden demnach in etwa 15 katalanischen Krankenhäusern versorgt.
Más de un centenar de heridos por atentado #Barcelona se mantienen hospitalizados en una quincena de hospitales catalanes #ProteccioCivil
— Protecció civil (@emergenciescat) August 18, 2017
8.55 Uhr: Sprengstoffgürtel waren Attrappen
Die Sprengstoffgürtel der in der Stadt Cambrils erschossenen Terror-Verdächtigen waren Attrappen. Dies berichteten spanische Medien am Freitagmorgen unter Berufung auf das katalanische Innenministerium. In der Stadt 100 Kilometer südwestlich von Barcelona hatten Einsatzkräfte in der Nacht fünf mutmaßliche Terroristen erschossen. Was die Männer genau vorhatten, war weiter unklar.
De Maart
Nicht abwarten bis die Wirtschaft total am Boden liegt, niemand mehr sein Geld in der Tourismusbranche verdient, wir alle aus Angst zu Hause hocken und auf dem Ipad Schiffeversenken spielen. Die Virtualwelt wird uns ganz einholen.
@Luca P.
Bei denen kommt die Inspiration auch noch.
Die Welt ist keine Insel.
Die Frage müsste doch lauten: Wo sind die jungen Barden?
The answer is blowing in the wind.....
Wo sind die Saenger geblieben die uns frueher Mut machten? Wohl alle schon in Rente und ein bisschen "senil " That's life
Warum muessen wir schon wieder hilflos und hoffnungslos uns dasselbe Leid anschauen, wann kommt der folgende Schlag?
Wann erwacht oder stirbt Europa?