Die Kosten wird Greenpeace Luxemburg übernehmen. „Greenpeace International wird sich nicht an der Summe beteiligen“, betonte der Chef der Luxemburg-Sektion, Paul Delaunois am Dienstag.
Das Urteil wurde am 5. März vor dem Friedensgericht in Esch/Alzette gesprochen. Greenpeace muß wegen der Besetzung sämtlicher Esso-Tankstellen im Land Ende Oktober 2002 91 000 Euro Strafe zahlen.
Mit einer weiteren Tankstellenbesetzung in Wasserbillig beschäftigt sich noch ein Bezirksgericht. Hier geht es um eine Summe zwischen 25 und 30 000 Euro.
Greenpeace Luxemburg-Chef Deaunois kritisierte das Gerichtsurteil. Man habe die Aktion damals nicht als Ganzes gesehen. „Man versucht uns mit dieser Aktion zu kriminalisieren“, so Deaunois.
Er nannte die Strafe als zu hoch. So seien Buchungsunterlagen, die wichtig für den Prozeß gewesen wären, verschwunden. Die Experten konnten so nur auf Lieferscheine zurückreifen.
Das Urteil habe aber keinen Einfluß auf die zukünftigen Aktivitäten unterstrich der Greenpeace-Mann.
fo
De Maart
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