Irland folgt auf Platz zwei mit einer Wirtschaftsleistung pro Einwohner von 31 Prozent über dem EU-Durchschnitt.
Hoch sei das Pro-Kopf-BIP außer in Luxemburg und Irland auch in den Niederlanden, Österreich und Schweden: Eurostat zufolge liegt die Wirtschaftskraft um 20 bis 30 Prozent über dem durchschnittlichen EU-Wert. Es folgten Dänemark, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Belgien, Finnland und Frankreich.
Das mit Abstand geringste BIP pro Kopf verzeichnen den Angaben zufolge Rumänien und Bulgarien mit gerade einmal 45 beziehungsweise 41 Prozent des EU-Durchschnitts. Auch in den übrigen osteuropäischen Staaten sowie Malta, Zypern und Portugal ist der Statistik zufolge die Wirtschaftsleistung unterdurchschnittlich.
Der Kaufkraftstandard KKS ist eine künstliche Währungseinheit, die Unterschiede zwischen den Preisniveaus verschiedener Länder ausgleicht.
Die Statistik ist allerdings mit Vorsicht zu genießen: In Luxemburg etwa ist das Pro-Kopf-BIP nach den Angaben der Statistiker auch deshalb so hoch, weil zahlreiche Bürger aus Nachbarstaaten in dem Land arbeiten und zu dessen Bruttoinlandsprodukt beitragen. Sie zählen aber nicht zur Wohnbevölkerung, die zur Berechnung der Pro-Kopf-Werte herangezogen wird.
AP
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können