Montag17. November 2025

Demaart De Maart

Viele Konjunktive

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Die Nachricht, die gestern von der „Brasserie de Luxembourg“ und von „Saphir Capital Partners“ als Rettung der Diekircher Braustätte verkauft wurde, klingt auf dem Papier der entsprechenden Pressemitteilung weit weniger optimistisch.

ROBERT SCHNEIDER
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Aus dem Text geht zwar hervor, dass Gelände und Gebäude der Diekircher Brauerei an die Investorengruppe verkauft wurden.
Was den zweiten Teil des Abkommens betrifft, so liest sich dieser weitaus weniger kategorisch.

Dieser Punkt besagt, die Möglichkeit sei gegeben, dass Saphir eine neue Brauerei in Diekirch errichten werde und somit das Brauen auf lange Sicht fortsetze. Überhaupt schmücken auffallend viele Konjunktive die Mitteilung. Dass Finanzmenschen sich in das schwierige Braugeschäft stürzen werden und quasi im Auftrag von AB InBev Diekirch und Mousel produzieren werden, erscheint doch recht abenteuerlich. Die Gewerkschaften sind denn auch alles andere als zufrieden mit dem vorgelegten Vertragswerk.