(aktualisiert: 20.10 Uhr)
Nach der neuerlichen Explosion einer Bohrplattform im Golf von Mexiko mit einem Verletzten ist nach Angaben der US-Küstenwache ein etwa 1,5 Kilometer langer Ölschleier entdeckt worden, der in der Nähe der Plattform auf dem Wasser treibt.
Die Explosionsstelle liegt westlich der Stelle, an der am 20. April die Bohrinsel „Deepwater Horizon“ von BP explodiert war.
Die Detonation wurde laut einem Sprecher der Küstenwache am Donnerstagmorgen von einem Hubschrauber gemeldet. Sieben Hubschrauber, zwei Flugzeuge und vier Schiffe befanden sich auf dem Weg zu der Stelle 130 Kilometer südlich von Vermilion Bay in Louisiana.
13 Besatzungsmitglieder konnten sich ins Wasser flüchten. Dabei wurde eine Person verletzt.
Die Plattform der Firma Mariner Energy fördere derzeit kein Öl. Die Wassertiefe beträgt an der Stelle 750 Meter.
Bei der Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ waren elf Arbeiter ums Leben gekommen. Anschließend liefen rund 780 Millionen Liter Öl ins Meer, das Leck in rund 1.500 Metern Tiefe konnte erst Ende Juli abgedichtet werden.
(apn)
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können