Bei den Todesopfern handelt es sich um den Piloten und acht Passagiere, wie die Polizei mitteilte.
Die verunglückte Maschine gehörte einer Firma, die Fallschirmsprünge organisiert. Sie ging nach Angaben von Rettungskräften und Augenzeugen am Samstag auf einem Behelfslandeplatz in der Nähe des bei Touristen beliebten Fox-Gletschers auf der Südinsel Neuseelands in Flammen auf.
Unter den Toten seien je ein Urlauber aus Deutschland, Irland, England und Australien, sagte Polizeisprecherin Allyson Ealam. Sie waren zwischen 18 und 26 Jahre alt. Die vier anderen Passagiere waren Fallschirmsprunglehrer aus Neuseeland.
Das Flugzeug vom Typ Fletcher sei kurz nach dem Start in Brand geraten, sagte ein Sprecher des örtlichen Rettungsdienstes, Ian Henderson. Augenzeugen berichteten dagegen, die Maschine habe nicht richtig abgehoben, sei in einen Zaun am Ende der Rollbahn gekracht und in Flammen aufgegangen.
„Es war wie ein Feuerball, und dann gab es große Rauchwolken,“ sagte ein Zeuge der Zeitung „New Zealand Herald“.
Die Ermittler der zuständigen Verkehrsbehörde rechneten damit, die Unglücksursache aufklären zu können. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die meisten, wenn nicht sogar alle Faktoren identifizieren können, die zu dem Unglück geführt haben“, sagte Chefermittler Ian McClelland.
Der Fox-Gletscher liegt an der Westküste der Südinsel, rund 150 Kilometer von Christchurch entfernt. Die Stadt war Stunden vor dem Unglück von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden, bei dem mindestens zwei Menschen verletzt wurden.
APN
De Maart
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