Donnerstag23. Oktober 2025

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Esch/Alzette: Explosion verwüstet Kneipe

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Am Samstag gegen 4.00 Uhr zerstörte eine Explosion auf der Place Boltgen in Esch/Alzette die Fensterscheiben und den Eingang der Kneipe „beim Mil“. Stammkunden und das Personal sind entsetzt. Die Polizei hüllt sich in Schweigen und geht von handelsüblichen „Knupperten“ aus.

Dan Elvinger
 

Herumliegende Stühle, vier zerstörte Fensterscheiben, hunderte Scherben und ein verwüstetes Dach.
Dieses Bild bot sich den Passanten am Samstagmorgen in „aal Esch“. Was dort passiert war und warum, darüber diskutiert die Kundschaft heftig am Tresen der beschädigten Kneipe „beim Mil“.

Guy Pütz, der Ehemann einer Bedienung, war einer der Ersten am Tatort. „Wir wurden angerufen, dass es eine Explosion gegeben hat. Meine Frau und ich haben uns dann sofort auf den Weg gemacht.“, schildert Pütz.

„Fürchterlicher Knall“

Vor Ort war die Spurensicherung der Polizei und die Escher Feuerwehr. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt.

Marco Kirsch, Einsatzleiter der Feuerwehr erklärt: „Uns wurde mitgeteilt es hätte einen fürchterlichen Knall gegeben und die Plastikverkleidung des Dachbereich würde raushängen. Wir haben uns sofort mit 21 Mann und fünf Feuerwehrwagen zum Tatort begeben“. Marco Kirsch geht davon aus, dass es sich um einen sehr starken selbst gebastelten Böller handelt.
„Die Wucht der Explosion muss enorm gewesen sein, denn die Fenster der Kneipe sind doppelt verglast. Einige Stuhlteile sind 30 Meter weit geschleudert worden. Das war nie und nimmer ein handelsüblicher Böller“, erklärt Guy Pütz entsetzt.

Am Samstagmorgen sperrte eine Firma die Passage um die Kneipe teilweise ab. Sicherheitsvorkehrungen wurden getroffen, um den Einsturz der Mauern zu verhindern.
Die Polizei hingegen hat den Berichten zufolge die Zerstörung nicht ganz gesehen. Es geht die Rede von einem schwarzen Brandfleck und einem zerstörten Plastikstuhl.

Logo" class="infobox_img" />Scherben überrall

Logo" class="infobox_img" />Die Verkleidung wurde zerstört