Von August 2010 bis September 2010 ist die Erwerbslosenrate von 5,8 Prozent auf 5,9 Prozent gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen hat von 13.787 auf 14.139 zugenommen.
Ende September 2009 lag die Arbeitslosenquote noch bei 5,7 Prozent. 13.394 Personen waren damals ohne Arbeit.
Junge und alte Generation
Allerdings spricht Beschäftigungsminister von „Überraschungen“ und zeigt sich erfreut über die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Vor allem bei den jungen Leuten unter 26 Jahren spürt man einen Rückgang der Jobsuchenden. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl leicht gesunken und ging von 2.383 jungen Stellensuchende auf 2.336, so Nicolas Schmit. „Das ist teilweise den neuen Maßnahmen zu verdanken“, fügte er hinzu. „Ohne diese gäbe es mit Sicherheit mehr junge Arbeitslose“.
Infolgedessen ist es angebracht, diese Maßnahmen für junge Leute zu verlängern. Damit kann die Langzeitarbeitlosigkeit bei jungen Arbeitsnehmer vermieden werden, hofft Nicolas Schmit.
Auch im Bereich der Kurzarbeit ist eine positive Tendez zu spüren. Laut Wirtschaftsminister Jeannot Krecké ist die Entwicklung nun konstant. Die Zahl der Betroffenen erreicht einen Tiefstand seit Anfang 2009 und liegt bei 2.318 Personen.
Beschäftigungsminister macht sich jedoch immerhin noch Sorgen über die Stellensuchenden über 50 Jahre. Diese Alterskategorie sei besonders von der Arbeitslosigkeit betroffen. Im Vergleich zu September 2009 nahm diese Zahl um etwa 330 Personen zu.
Dynamik
Was den Stellenmarkt betrifft, so meint Nicolas Schmit, dass dieser leicht wächst. Innerhalb der letzten vier Monate wurden stets neue Stellen geschaffen. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der Arbeitsplatzangebote jedoch um 11 Prozent von 2.605 auf 2.317 zurückgegangen. Im September 2009 waren 1.139 offene Arbeitsstellen gemeldet.
Immerhin zeigt sich der Beschäftigungsminister zufrieden, entwickelt sich doch der Arbeitsmarkt im allgemeinen positiv. Von September 2009 auf September 2010 ist die Gesamtzahl der Beschäftigten von 358.707 auf 367.105 gestiegen. Das sind fast 8.000 Stellen mehr. Nicolas Schmit zufolge hat diese Evolution mit der zunehmenden Immigration zu tun.
MnM
De Maart
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