Analysieren wir die einzelnen Teildisziplinen, so kann Coimbra in der Kniebeuge und im Kreuzheben mit den Besten mithalten, nur im Bankdrücken hapert es; hier gilt es, die Hebel anzusetzen. Man sollte dennoch nicht vergessen, dass der sympathische Kraftsportler all diese Rekorde nicht so auf Bestellung abruft, es gehören schon viel Fleiß und Einsatz dazu, um dieses eine Ziel zu erreichen.
Coimbra musste zudem schwere Verletzungen wie den Bizepsabriss bei den WEC-Meisterschaften in Hamm vor zwei Jahren verkraften, außerdem liegt ihm der neue Wettkampfdress nicht so richtig. Bei der WM gaben Freydun (Ukraine) mit 295 (WR) und Lebedko (Russland) mit 285 kg die Richtung vor.
In der Relativleistung konnte Coimbra als bester Westeuropäer mit 603,08 Wilkus-Punkten den hervorragenden elften Platz belegen, bei 134 Startern, eine hohe Auszeichnung für den kleinen luxemburgischen Verband. Und hier liegt auch der Schlüssel zum Erfolg beim Powerlifter Anibal Coimbra, das Umfeld des Athleten stimmt und das Gespann Trainer/Athlet arbeitet gewissenhaft und sehr professionell. Das gesteckte Ziel ist mit diesem Ergebnis von 990 kg in Kürze zu erreichen.
GB
De Maart
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