Bereits am Donnerstag sollen Gespräche mit der EU, dem IWF und der Europäischen Zentralbank (EZB) darüber beginnen, wie das hoch verschuldete Land die Krise im Bankensektor in den Griff bekommen kann. Auch Großbritannien will Irland unter die Arme greifen.
Einige Krisenbanken in Irland hängen praktisch am Tropf der EZB, die die Geldinstitute freigiebig mit frischem Geld versorgt. Doch die EZB will diese Art der Refinanzierung nicht auf Dauer aufrechterhalten. Einige Euro-Partner und auch die EZB haben die Regierung in Dublin deshalb dazu gedrängt, Hilfe aus dem Rettungstopf von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) mit Kreditgarantien im Volumen von 750 Milliarden Euro anzufordern.
England will auch helfen
Auch Großbritannien steht als Nothelfer bereit: Finanzminister George Osborne sagte in Brüssel: „Wir werden tun, was in unserem nationalen Interesse liegt.“ Die Stabilisierung des Bankensektors im Nachbarland Irland gehöre dazu.Irland hatte bisher einen Hilferuf an seine europäischen Partner nicht für nötig gehalten, obwohl Spekulationen über die Schwäche des Euro-Landes die Zinsen seiner Staatsanleihen in die Höhe getrieben haben.
Reuters
De Maart

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