(aktualisiert: 12.30 Uhr)
Der Winter hat Europa fest im Griff. Am Mittwoch fiel der Flughafbetrieb in Genf dem schlechten Wetter zum Opfer und wurde vorübergehend eingestellt. Das teilte Flughafensprecher Bertrand Stämpfli mit. Da zahlreiche Privatflugzeuge den Züricher Flughafen ansteuerten, konnten die Linienflüge auch nicht dorthin umgeleitet werden. „Wir haben derzeit keine freien Kapazitäten“, sagte Sprecherin Sonja Zöchling der Nachrichtenagentur AP. Genf ist der zweitgrößte Flughafen nach Zürich, wo es wegen des winterlichen Wetters zu Verspätungen kam.
Der Luxair-Flug LG 8361, von 7.10 Uhr nach Genf wurde abgesagt. Und auch der Flug LG 8362, aus Genf, der um 9.35 Uhr in Luxemburg landen sollte, wurde abgesagt.
Clinton und Zapatero sitzen fest
Wegen starken Schneefalls und strengen Frosts mussten am Mittwoch in ganz Europa zahlreiche Flüge abgesagt werden.
Auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und der spanische Ministerpräsident Jose Luis Zapatero mussten sich gedulden. Sie waren auf dem Weg ins schweizerische Zürich, um beim Weltfußballverband FIFA für ihre Länder als Austragungsorte der Fußballweltmeisterschaften 2018 und 2022 zu werben. 
600 Flüge in Gatwick gestrichen 
In London wurde der Flughafen Gatwick geschlossen, in Schottland Edinburgh und in Frankreich Lyon-Bron. Räummannschaften waren im Einsatz, um die Start- und Landebahnen schnee- und eisfrei zu machen. In Deutschland und Nordspanien verursachte das winterliche Wetter Verspätungen im Flugverkehr.
Gatwick soll nach Angaben des Flughafenbetreibers bis Donnerstagmorgen geschlossen bleiben. Allein am Mittwoch seien 600 Flüge gestrichen worden, teilte eine Sprecherin mit. Der Flughafen habe zusätzliches Personal eingesetzt, das „rund um die Uhr“ die Start- und Landebahnen räume. 
Verspätungen im Zugverkehr
Auch im Bahnverkehr durch den Ärmelkanal-Tunnel wurden am Mittwoch Verspätungen von bis zu 30 Minuten erwartet. Sechs Verbindungen mussten nach Angaben der Betreibergesellschaft abgesagt werden.
Der Schweizer Wetterdienst Meteosuisse sagte weitere Schneefälle voraus, während ein Tiefdruckfront von Westeuropa nach Osten zieht.
tageblatt.lu/dapd
		    		
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