„Wenn Schnee fällt, dann nicht vor 20.00 Uhr. Wir rechnen auch nur mit einer Schneedecke von etwa drei Zentimeter“, erklärte am Mittwochnachmittag Guy Thill vom Wetterdienst des Findels gegenüber tageblatt.lu
Die Schneefront, die für die Schließung des Flughafens von Genf verantwortlich sei, werde über den Jura, die Vogesen, die Saar in Richtung Nordwesten (Niederlande) weiterziehen. Die Schlechtwetter-Front werde Luxemburg höchstens streifen, so Thill weiter. In der Eifel hat es am Nachmittag schon angefangen zu schneien. Bis Sonntag noch soll die eisige Kälte das Land fest in seinem Griff halten. Am Wochenende wird zwischen sieben und zehn Zentimeter Neuschnee vorhergesagt.
Siehe auch:
Schnee in Genf: Luxair-Flüge abgesagt
Warmfront im Anmarsch
Anfang nächster Woche komme Luxemburg dann unter den Einfluss einer Warmfront. Folge: Es wird wärmer. Das Quecksilber steige dann auf zwei bis vier Grad, erörtert der Meteorologe. Er sagt für Mittwochnachmittag heftige Niederschläge (Schnee oder Schneeregen) voraus. Zwischen Sonntagabend und Mittwoch sollen 83 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergehen. Bei Schneefall wären es 83 Zentimeter Neuschnee! Die Wetterlage könne sich aber sehr schnell ändern, warnt Thill.
Das Großherzogtum ist bestens vorbereitet auf den Schnee. Die Streusalzreserven reichen im Augenblick noch völlig aus um der Lage Herr zu bleiben, hieß es am Mittwoch von Seiten der Straßenbauverwaltung. Dennoch wird zu erhöhter Vorsicht auf den Straßen geraten.
rh
De Maart

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