Der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) hat am Donnerstag 14 Menschen mit dem „Preis für Zivilcourage“ geehrt. Die Preisträger seien für ihr beherztes Eingreifen bei Verbrechen und Notsituationen ausgezeichnet worden, erklärte der Politiker dem SWR.
Um einen Preis zu erhalten, müsse man entweder Direkthilfe leisten, Passanten zur Mithilfe motivieren, die Polizei bei einer Notlage verständigen, Täter beobachten und sich als Zeugen zur Verfügung stellen oder Opfer betreuen.
Täter erkannt, Polizei geholt
Der 19-jährige Daniel Rumore aus Trier gewinnt in diesem Jahr den Preis für Zivilcourage des Landes Rheinland-Pfalz. Er hatte 2009 geholfen einen Raubüberfall auf eine geh- und sehbehinderte Frau aufzuklären. Er hatte eine Woche nach einem Überfall den Täter auf der Straße wiedererkannt und die Polizei zu ihm gelotst. Ausgezeichnet wurde auch ein Ehepaar, das eine lebensmüde Frau von einem Sprung von einer Brücke abgehalten hatte.
Neben drei Hauptpreisen wurden in diesem Jahr auch zehn Jugendpreise verliehen. Der 9-jährige Robin aus Oppenheim erhielt eine dieser Belohnungen. Er hatte einen Schulkameraden vor einem Mann gerettet, indem er einen Erzieher zu Hilfe rief.
Der Preis wurde zum ersten Mal im Jahr 2000 verliehen. Dieses Jahr waren insgesamt 62 Vorschläge eingegangen.
tageblatt.lu
De Maart

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