Die Bevölkerung der Ortschaften Bascharage und Clemency hatte sich per Referendum für einen Zusammenschluss ausgesprochen. Am Freitag verabschiedete der Ministerrat den Gesetzesvorschlag, um die Fusion finanziell begleiten zu können. Für die Gemeindehochzeit steuert der Staat 2.500 Euro pro Einwohner bei. Das Geld ist jedoch zweckgebunden.
Referendum
Am 5. Dezember 2010 sprach sich eine knappe Mehrheit der Einwohner von Bascharage und Clemency für eine Fusion beider Gemeinden aus.In Bascharage waren es 57,8 Prozent und in Küntzig 56,2 Prozent. Von staatlicher Seite werden rund 24 Millionen Euro in die neue Gemeinde fließen. Zwei Jahre wurde auf das Referendum hingearbeitet. Käerjeng heißt die neue Gemeinde ab 1. Januar 2012. Sie zählt dann knapp 9.500 Einwohner.
Die neue Gemeinde Käerjeng muss das Geld prioritär für den Bau einer kommunalen Werkstatt mit Wasserturm in der Gewerbezone „Op Zaemer“ in Bascharage und den Bau einer Grundschule mitsamt Maison-relais in Bascharage nutzen. Ebenfalls in Bascharage muss der Bd. J.F. Kennedy erneuert werden. In Clemency sollen eine Maison-relais errichtet, Umkleidekabinen und Versammlungslokal am Fußball-Feld gebaut werden. Auch in Clemency werden die „rue de la Gare“ und die „rue Longue“ instand gesetzt und in der „rue de Fingig“ soll die Wasserleitung renoviert werden.
Bleibt dann noch etwas übrig, sollen die Kulturzentren „Käerjenger Treff“ in Bascharage und „Kéinzenger Treff“ in Clemency eingerichtet werden. Des weiteren soll das Rathaus erneuert und ein neues „Centre de secours“ gebaut werden, beides in Bascharage.
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