Sonntag26. Oktober 2025

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Wegen Vergewaltigung verurteilt

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LUXEMBURG - Am Donnerstag ist das Urteil im Vergewaltigungsprozess gegen einen ehemaligen Luxemburger Nationalspieler gesprochen worden. Der 39-Jährige wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Während die Staatsanwaltschaft ein Strafmaß von fünf Jahren mit einer 30-monatigen Bewährungsfrist gefordert hatte, ging das Gericht in seinem abschließenden Urteil noch darüber hinaus. Außerdem wurden dem Opfer 7.500 Euro Schadensersatz zugesprochen, den Eltern jeweils 4.000 und 3.000 Euro.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im November 2008 eine 23-jährige Frau auf der Damentoilette eines Cafés in den hauptstädtischen Rives de Clausen vergewaltigt hatte.

Der Angeklagte stritt die Vorwürfe ab und sprach von einvernehmlichem Geschlechtsverkehr zwischen den Beteiligten.

Sein Anwalt hatte einen Freispruch gefordert, weil sich die Geschehnisse aus seiner Sicht nie so abgespielt haben können, wie die junge Frau sie beschrieben hatte.

Aus Sicht der Staatsanwaltschaft war jedoch die Version des Opfers in vielen Punkten kohärenter als die des Angeklagten.