In diesem Jahr aber ist er äußerst
ungünstig terminiert, denn bereits eine Woche später finden in Ettelbrück die nationalen Crossmeisterschaften statt.
Der erste Start (Veteranen und Cross populaire) erfolgt um 10.30 Uhr hinter der Diekircher Sporthalle. Nach den Jugendrennen werden um 14.30 Uhr die Frauen (5.300 m) und um 15.15 Uhr die Männer auf die 10.200 m lange und wegen ihrer Steigung berüchtigte Strecke geschickt.
Das weitere Programm und alle nützlichen Informationen unter:
www.celtic.lu
Eurocross Alle Sieger seit 2000
o Damen: 2010: Maryline Pellen (Frankreich); 2009: Mimi Belete (Äthiopien); 2008: Veerle Dejaeghere (Belgien); 2007: Veerle Dejaeghere (Belgien); 2006: Susanne Ritter (Deutschland); 2005: Nathalie Harvey (Großbritannien); 2004: Bouchra Chaabi (Marokko); 2003: Dorcus Inzikuru (Uganda); 2002: Meryem Bousetta (Marokko); 2001: Anja Smolders (Belgien); 2000: Irina Mikitenko (Deutschland)
o Herren: 2010: Onesphore Nkunzimana (Burundi)*; 2009: Kiprop Wilson (Kenia); 2008: Joel Kimurer (Kenia); 2007: Zaman Sultan Khamis (Qatar)*; 2006: Mustapha Mohamed (Schweden); 2005: Zaman Sultan Khamis (Qatar)*;
2004: Wilson Chemweno (Kenia); 2003: Philemon Keimei (Kenia); 2002: Hamid El Mouaziz (Marokko); 2001: Abderrahim Goumri (Marokko); 2000: Abderrahim Goumri (Marokko)* derselbe Läufer; startet nach einem Nationalitätenwechsel wieder für sein Geburtsland Burundi
Da sich viele Athleten dieser Doppelbelastung nicht aussetzen wollen, wird am Sonntag quasi die komplette Elite fehlen.
Der Eurocross ist seit langem im internationalen Kalender verankert und zählt zu den „IAAF Cross-Country Permit Races“, eine Verschiebung war aus diesem Grund unmöglich. Der Diekircher Cross ist die zweitletzte Veranstaltung vor der WM in Punta Umbria (Spanien/20. März).
Aber auch ohne die nationalen „Cracks“ bleibt der Celtic-Cross ein Augenschmaus für alle Leichtathletikfreunde, denn wie gewohnt konnte „race director“ Tun Moureaud wieder zahlreiche hochkarätige Läuferinnen und Läufer in die Nordstadt locken.
Als einziger „Luxemburger“ wollte sich David Karonei der Konkurrenz stellen, doch aufgrund einer fiebrigen Erkältung verzichtet der CSL-Athlet auf einen Start.
Einem Top-Athleten gefällt der Eurocross besonders gut; der dreifache Sieger Onesphore Nkunzimana (2005/2007/2010) wird am Sonntag erneut am Start sein und ein vierter Erfolg des Athleten aus Burundi ist in Reichweite. Wer kann den Diekircher Rekordhalter am Sonntag gefährden? Mit Sicherheit wird Nkunzimana großen Respekt vor dem Marokkaner Najim El Quady haben, denn der ehemalige Studentenweltmeister lieferte dem dreifachen Sieger vor zwölf Monaten einen spannenden Zweikampf und musste sich erst auf den letzten 1.000 m geschlagen geben. Ein weiterer Siegesanwärter ist Leonard Lagat; der Kenianer ist in unseren Gefilden kein Unbekannter, unterbot der 20-Jährige doch bei der letzten „Route du Vin“ als erster Läufer überhaupt die Stundengrenze.
Ein „Must“
Ganz vorne erwarten kann man Athleten wie Gilbert Masai (Kenia), Willy Nduwimana (Burundi), Abdellah Tagharrafet (Marokko), Arne Gabius, mehrfacher deutscher Meister im Cross und auf der Bahn, Kamil Poczwardowski, Vierter beim Eurocross 2010, Steffen Uliczka (D), 12. Platz bei der Cross-EM 2010, sowie der mehrfache Meister aus Norwegen, Daabayaa Badhaso.
Das Frauenfeld ist in diesem Jahr nicht weniger stark besetzt, im Gegenteil, mit Maryam Jamal gibt sich eine echte Weltklasseathletin die Ehre. Die Läuferin aus Bahrain feierte 2007 und 2009 zwei Weltmeistertitel über 1.500 m, aus ihrem „riesigen“ Palmarès ragen zahlreiche Erfolge bei den „World Athletics Finals“ sowie bei den „Asian Games“ hervor. Bei den Olympischen Spielen in Peking belegte die 26-jährige Athletin über 1.500 m den 5. Platz.
Der Zweikampf mit Almensh Belete verspricht viel Spannung, denn die Äthiopierin weist ebenfalls starke Referenzen auf, u.a. belegte die zierliche Läuferin 2009 und 2010 hinter ihrer Schwester Mimi Belete jeweils den zweiten Platz. In dieser Saison konnte sie zudem bereits drei Rennen des belgischen „Cross-Cup“ für sich entscheiden.
Simret Restle aus Kassel (D) konnte auf Luxemburger Boden mit vorderen Platzierungen bei der „Route du Vin“ und beim Eurocross auf sich aufmerksam machen und gehört zum engen Favoritenkreis. Außenseiterchancen besitzen des Weiteren Athletinnnen aus Kenia (Antonina Rutto und Jepchirchir Mutai), Tansania (Mary Naali), Tschechien, Polen und Marokko sowie die niederländische Meisterin über 3.000 m Steeple, Andrea Deelstra.
Wohl als Einzige wird Pascale Schmoetten (der Start von Jessica Schaaf ist ungewiss) die Luxemburger Farben vertreten. Für die mehrfache Crossmeisterin ist ein Start bei ihrem Heimrennen ganz einfach ein „Must“.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können