Dienstag28. Oktober 2025

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Strassen will vierten Titel in Folge

Strassen will vierten Titel in Folge

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Die Halbfinalspiele in der Coupe de Luxembourg bei den Damen (Gym- Mamer, Walferdingen-Bartringen) in der Coque bilden am Freitagabend den Auftakt für das neue Format, das Final Four.

Bei den Herren kann Cupverteidiger Strassen der vierte Sieg in Folge
gelingen.

Programm

Coupe de Luxembourg,
Halbfinale Damen (Freitag):

18.30 Uhr: Gym – Mamer

20.30: Walferdingen – Bartringen

Herren (Samstag):

17.30: Diekirch – Bartringen

20.00: Walferdingen (+4) – Strassen

Finale Coupe FLVB Herren:

15.00: Esch 2 – Strassen 2

Sonntag:
Finale Coupe FLVB Damen:

13.00: Walferd. 2 – Mamer 2

Finale Coupe de Luxembourg

15.30: Damen

18.00: Herren

Das Duell Gym gegen Mamer konnten Letztere in der Meisterschaft bis jetzt zweimal für sich entscheiden. Die Mannschaft von F. Naviaux ist somit favorisiert: „Wir wollen den Pott nach 2004 wieder nach Mamer holen. Unser Team wird komplett sein. Wir dürfen Gym nicht unterschätzen, auch wenn wir in der Meisterschaft zweimal die Oberhand behielten. Wir erwarten, dass wir in einem eventuellen Finale wahrscheinlich auf Walferdingen treffen“, so Mamers Nationalspielerin Lynn Elouardi.

Meister Gym liebäugelt natürlich auch mit einer Endspielteilnahme. Nachdem das Team von M. Beautier seit ein paar Monaten richtig zusammengefunden hat, darf man die Bonnewegerinnen nicht abschreiben, auch wenn man in der Meisterschaft etwas hinterherhinkte.

Im zweiten Endspiel ist Walferdingen gegen Bartringen noch deutlicher favorisiert als Mamer gegen Gym. „Die Erwartungen im Verein und auch in der Mannschaft sind hoch. Wir wollen alle in unser erstes Pokalendspiel. Wir wissen, dass wir trotz unseres jungen Alters langsam mit Ergebnissen aufwarten müssen. Dennoch stehen wir nicht unter absolutem Erfolgszwang. Die Mannschaft dürfte komplett sein und so haben wir eigentlich den Einzug ins Endspiel allein in eigener Hand. Der Endspielgegner wird ein schwerer Brocken werden“, erklärt Nationalspielerin Nathalie Brass aus Walferdingen.

Herren

Die Herren suchen ihre Finalteilnehmer morgen. Zwischen Diekirch und Bartringen gilt der CHEV als favorisiert, geht das Final Four aber mit Personalsorgen an: „Mit Pit Wiesenbach (Bänderverletzung) und Stammspieler Tim Laevaert (Schultereckgelenksprengung) fehlen uns zwei Akteure, wobei ohne Laevaert eine Lücke in der Stammsechs klafft. Mit Bartringen als Gegner, den wir in der laufenden Meisterschaft zweimal schlagen konnten, sind die Ambitionen nichts anderes als der Finaleinzug. Alles andere wäre eine Enttäuschung. Bartringen ist zwar schwer einzuschätzen, doch wenn wir als Team auch ohne Laevaert unser Potenzial abrufen, dann müsste es klappen. Strassen ist in meinen Augen als Titelverteidiger Favorit in diesem Final Four, doch wir wollen uns erst mit dem möglichen Endspielgegner beschäftigen, wenn wir am Sonntag dabei sind“, analysiert Nationalspieler Raoul Jungers aus Diekirch.

Gegner Bartringen hat in der Tat eine durchwachsene Qualifikationsrunde in der Meisterschaft hinter sich, besitzt aber durchaus Potenzial, im Pokal für eine Überraschung zu landen.
Im zweiten Halbfinale stehen sich Überraschungsmannschaft Walferdingen (1. Division) und Titelverteidiger Strassen gegenüber. „Wir haben nichts zu verlieren und wollen alles dransetzen, um nach Fentingen einen zweiten Coup zu landen. Wir wollen keinen unnötigen Druck aufbauen. Strassen ist Favorit,“ so Nationalspieler Gilles Braas aus Walferdingen.

Große Erwartungen

„Als Titelverteidiger haben wir das Ziel, den Pott erneut zu gewinnen, keine Frage. Die Erwartungen sind groß. Walferdingen dürfen wir dennoch nicht unterschätzen, den Vier-Punkte-Vorsprung und das spielerische Potenzial des Teams sollten uns ausreichen als Warnung. Es liegt an uns, ob wir zu unserem Motto ‚ein Endspiel spielt man nicht, sondern gewinnt man‘ kommen“, gibt Massimo Tarantini von Strassen zu Protokoll.

Damit haben Gilles Braas und Massimo Tarantini eigentlich fast alles gesagt, Walferdingen geht als Außenseiter in dieses Halbfinale, hat aber durch die Überraschung aus dem Viertelfinale ein Ausrufezeichen gesetzt.

Beide Teams haben bis zum Abschlusstraining keine Personalsorgen und so darf man gespannt sein, wer am besten aus der „Faschingspause“ kommt.