Selbstbewusste Zielsetzung: Luxemburgs Volleyballer wollen EM-Endrunde erreichen

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Am Mittwoch beginnt für die FLVB-Herren nach einer langen Vorbereitungsphase die Qualifikation zur Europameisterschaft 2019 unter der Leitung von Nationaltrainer Dieter Scholl. Zum Auftakt müssen die Volleyballer um Kapitän Gilles Braas in Griechenland antreten und werden sofort ordentlich gefordert. Die Südeuropäer und vor allem deren Publikum sind bekannt für „heiße“ Heimspiele. 

Seit Mitte Mai hatte das Trainerduo Scholl/Krivov zur Vorbereitung geladen und nach zwei Lehrgängen in der Schweiz sowie zuletzt in Slowenien mit einigen Trainingsspielen scheint die Mannschaft gerüstet. Letzte Trainingsspiele gegen Penn State Mens Volleyball University (5:0-Sieg), Kamerun (1:3-Niederlage) sowie Ägypten (0:4-Niederlage) brachten den Feinschliff und weitere Erkenntnisse. Hier hinterließen die Luxemburger phasenweise einen sehr guten Eindruck und zeigten über weite Strecken, dass man auch gegen höher eingestufte Mannschaften dagegenhalten kann.

Das Programm

Programm:
Mittwoch, 21.30 Uhr:
Griechenland – Luxemburg
Samstag, 19.00 Uhr:
Luxemburg – Aserbaidschan
Mittwoch, 22. August, 19.00 Uhr:
Schweden – Luxemburg
Samstag, 25. August, 19.00 Uhr:
Luxemburg – Schweden
Samstag/Sonntag, 5./6. Januar 2019:
Aserbaidschan – Luxemburg
Mittwoch, 9. Januar 2019:
Luxemburg – Griechenland

Das FLVB-Aufgebot:
Gilles Braas, Max Funk, Maurice van Landeghem, Mateja Gajin, Kamil Rychlicki, Steve Weber, Tim Laevaert, Charel Hoffmann, Jan Lux, Yannick Erpelding, Chris Zuidberg, Luca Distefano; Liberos: Philippe Glesener, Olivier de Castro

Für Luxemburg beginnt die EM-Qualifikation zum ersten Mal direkt mit Gruppenspielen im Hin-und-Rückspiel-Modus. In einem ersten Block müssen die FLVB-Herren morgen in Griechenland, dann am kommenden Samstag in der heimischen Coque gegen Aserbaidschan, nächste Woche dann zunächst in Schweden dann wiederum samstags gegen Schweden in Luxemburg antreten.

Endphase liegt in Reichweite

Die beiden letzten Rückspiele gegen Aserbaidschan und Griechenland werden dann Anfang Januar 2019 ausgetragen. Als Ziel wurde nicht nur vom Nationaltrainer die Qualifikation ausgerufen. Auch die Mannschaft hat sich Rang zwei in der Gruppe zum Ziel gesetzt (siehe Interview mit Gilles Braas).

In der Tat ist die EM 2019 mit einer Endphase von 24 Mannschaften so aufgestellt, dass die Möglichkeit, über den Gruppensieg oder einen zweiten Platz zum ersten Mal eine Teilnahme an einer Endphase zu schaffen, in Reichweite liegt.

Gegen Aserbaidschan sind Erfolge schon einkalkuliert, 2016 gab es beim Novotel Cup einen 3:2-Sieg, der Gegner ist also keine Übermacht. Am kommenden Samstag wird es dann die ersten großen Erkenntnisse geben, ehe es nächste Woche im Doppelvergleich mit Schweden dann schon eventuell um die ausschlaggebenden Punkte für den zweiten Gruppenplatz geht.