Bei vielen einheimischen Radsportfans dürfte es wohl auch die deftigere Variante „Merde alors!“ gewesen sein …
Aber wie sagt man so schön, diesmal auf Luxemburgisch: „Géint dee war näischt ze radetten.“ Im Amstel versuchte es Andy Schleck, gemeinsam mit Bruder Frank und Fabian Cancellara hätte es vielleicht eher reichen können … Aber die Letztgenannten hatte ein Sturz aus dem Verkehr gezogen. Mit ähnlich viel Mut wie Gilbert hätte Frank im berüchtigten „Mur de Huy“ vielleicht auch mehr erreichen können … Aber alles „hätte, wenn und aber“ nutzt im Nachhinein eh nichts. Und es ist sogar noch überflüssiger, wenn man sich Gilberts „démonstration de force“ aus dem letzten L.-B.-L.-Anstieg, der Côte Saint-Nicolas, vor Augen führt.
Leopard-Trek, die Schlecks, machen alles richtig, haben den größten Widersacher isoliert, der Sieg wird zwischen ihnen und Gilbert entschieden. Und was macht der Wallone? Er lässt sich von der numerischen Überlegenheit nicht beeindrucken, greift selbst an und hängt Andy kurzzeitig ab.
Philippe Gilbert war ganz einfach der Stärkste, das musste in dieser Woche ausnahmslos jeder neidlos anerkennen. „Ça alors!“
De Maart
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