Dennoch wurde ein wenig gefeiert und am Sonntagabend könnte eine echt große Aufstiegsparty im Lager des Fusionsvereins abgehen.
Das Programm
Samstag um 17.00 Uhr:
Erpeldingen – Rümelingen
(Hinspiel: 1:4)Sonntag um 16.00 Uhr:
Mondorf – Hostert (1:1)
Monnerich – CS Oberkorn (0:1)
Harlingen/Tarchamps – Beggen (1:1)
Rosport – Wormeldingen (3:0)
Diekirch – Sporting Steinfort (4:0)
Kayl/Tetingen – Lintgen (4:2)
Vorausgesetzt, die eigene Hausaufgabe gegen Lintgen wird erfolgreich gemeistert und Hostert geht in Mondorf leer aus. Coach Manuel Correia wird aber ebenfalls nicht entgangen sein, dass Lintgen zuletzt munter punktete und sich mittlerweile vom direkten Abstiegsrang auf einen Barrageplatz vorarbeitete. Kayl/Tetingen startet nichtsdestotrotz als haushoher Favorit am Sonntag in die Auseinandersetzung.
Die Gefahr lauert
Rümelingen ist in Erpeldingen schon weitaus mehr gefährdet, obwohl die Saison für den FC 72 vorzeitig gelaufen ist. Das Team von Patrick Grettnich wird sich vor eigener Kulisse voll reinhängen, um der USR ein Schnippchen zu schlagen. Hiervon könnte Hostert – mit 25 Punkten aus neun Begegnungen die Mannschaft der Rückrunde – profitieren. Denn Gastgeber Mondorf ist dagegen völlig von der Rolle, erbeutete man im laufenden Kalenderjahr doch lediglich drei von 27 möglichen Zählern. Das beruhigende Polster, das sich die USM dank einer hervorragenden Vorrunde verschafft hatte, droht sich nun in Luft aufzulösen. Dass Hostert sich ausgerechnet von Mondorf reinlegen lässt, ist wohl kaum anzunehmen. Doch nicht selten kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Nutznießer eines USH-Fehltritts könnte auch Rosport sein. Der Victoria-Rückstand auf den Platz, der zum Entscheidungsspiel gegen den Drittletzten der BGL Ligue – derzeit Wiltz – berechtigt, beträgt nur drei Punkte. Die Truppe von Marc Wengler glaubt an ihre Chance, die Hosterter doch noch kurz vor der Zielgeraden abzufangen. Wormeldingen benötigt allerdings ebenfalls noch einige Punkte, spürt der FCKW doch den Atem von Steinfort im Nacken. Der Vorsprung der Moselaner könnte am Sonntag im Falle einer Niederlage vollends dahin sein. Seit vier Spieltagen trägt die Steinforter Aufholjagd nämlich ihre Früchte, während der Gastgeber Diekirch drei Pleiten in den vier letzten Auftritten kassierte und die Luft bei den Young Boys schlicht raus zu sein scheint. Der CSO möchte seine minimale Restchance Richtung Platz drei in Monnerich wahrnehmen.
Duell ums nackte Überleben
Der absolute Abstiegsgipfel findet am Sonntag in Harlingen statt. Der Neuling empfängt die punktgleichen Beggener und in diesem kapitalen Duell geht es ums nackte Überleben. Dem eventuellen Sieger winkt die Chance, sich vielleicht zumindest vorübergehend auf einen Barrageplatz vorzuschieben. Besonders für die traditionsreichen „Wichtelcher“ zeigt der Ausgang dieser Partie, in welche Richtung der Verein sportlich hinsteuert.
De Maart
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