Montag3. November 2025

Demaart De Maart

Berchem mit Galavorstellung

Berchem mit Galavorstellung

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Der HC Berchem hat seine letzte Titelchance mit Bravour genutzt und steht zwei Spieltage vor Abschluss der Meisterschaft wieder allein an der Tabellenspitze der Sales-Lentz Handball League.

Im Schlagertreffen gegen Leader HBD behielten die Roeserbänner nach einer einseitigen Meisterschaftspartie unerwartet deutlich die Oberhand.

SLHL Herren

Titelgruppe

Freitag:

Berchem – HBD
35:21

Samstag:

20.00: Bascharage – Red Boys

20.30: Schifflingen – Esch

Durch diesen hochverdienten und wertvollen Sieg haben Majerus und Co. ihr Schicksal nun wieder selbst in der Hand. Mit den Red Boys und Esch warten allerdings noch zwei ganz dicke Brocken auf die Schützlinge von Trainer Toupance. Der HBD und die Red Boys werden im Kampf um die Meisterschale aber mit Sicherheit nicht aufgeben.

Die beiden letzten Spieltage versprechen daher noch jede Menge Spannung, angefangen bei der Partie am nächsten Freitag zwischen den Red Boys und Berchem.

Unglaublich

Was sich am Freitag im ersten Abschnitt in der proppevollen Crauthemer Sporthalle abspielte, war fast nicht zu glauben. Motiviert bis in die Haarspitzen präsentierten sich die Gastgeber, desolat dagegen die Gäste.

Berchem nahm sofort das Zepter in die Hand, hatte mit Keeper Mike Majerus einen Schlussmann zwischen den Pfosten stehen, der schier unbezwingbar schien und nach einer Viertelstunde lagen die Hausherren mit 7:3 vorne. Es waren auf Seiten der Lokalmannschaft vor allem die Kreis- und Außenspieler wie Malano und Scholten, die Akzente setzten.

Vorentscheidung

Auch nach einem Time-out lief es beim HBD nicht besser, im Gegenteil. Die Düdelinger agierten am Freitag ohne Konzept im Angriff und auch in der Abwehr war vom berüchtigten Viererblock nichts zu sehen. Nach 25′ führte Berchem durch den starken Pascutoi bereits mit zehn Toren Unterschied und zur Pause war beim Spielstand von 18:6 schon mehr als eine Vorentscheidung zugunsten der Roeserbänner gefallen.

Wer nach dem Seitenwechsel auf eine Reaktion der Gäste wartete, wurde bitter enttäuscht. Mit Ausnahme von Torwart Hensen spielten die Düdelinger weiterhin ohne Leidenschaft, Berchem passte sich zunächst dem schwachen Niveau des Gegners an, und so verlief die erste Viertelstunde einigermaßen ausgeglichen. Die Hausherren verwalteten sehr clever ihren sicheren Vorsprung und in der Schlussphase konnten sie ihn sogar noch ausbauen.

Von Düdelinger Seite war absolut kein Aufbäumen zu erkennen, einfach unerklärlich, wie der HBD gestern regelrecht untergehen konnte. Riesenjubel dagegen nach dem Schlusspfiff bei den Grün-Weißen – sollten die Toupance-Schützlinge noch zwei solche Galavorstellungen abliefern, dann geht der Meistertitel in vierzehn Tagen in den Roeserbann.