Zahlreiche Menschen wohnten am Samstag der 12. Ausgabe des GayMat Festivals auf dem Escher Rathausplatz bei. Es war bereits das zweite Mal, dass das Lesben- und Schwulenfestival, das von Rosa-Lëtzebuerg ins Leben gerufen wurde, den Weg nach Esch fand. An zahlreichen Infoständen, die von Vereinen aus Luxemburg und der Großregion geführt wurden, konnten sich die Besucher den ganze Tag lang über die Belange der Schwulen und Lesben erkundigen. Travestiegruppen, wie Fadas Family, unterhielten das Publikum mit musikalischen Auftritten. In einer Schweigeminute wurde der getöteten und deportierten Homosexuellen gedacht.
" class="infobox_img" />Diese beide „Nonnen“ gehören dem Pariser Homosexuellen Verein „Les Soeurs de la perpétuelle (die immerblühenden Nonnen) an“. (Foto: Olivier Nassimbeni)
In ihrer Rede appellierte Bürgermeisterin Lydia Mutsch zu mehr Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben. „In Esch haben wir immer gegen Diskrimination und Rassismus gekämpft. Den Leuten, die der Meinung sind, dass eine multikulturelle Gesellschaft zu Konflikten führt, widersprechen wir“, betonte Bürgermeisterin Lydia Mutsch. „Esch ist immer solidarisch mit denjenigen, die ihre Forderungen zum Ausdruck bringen“. Zum Schluss sagte die Bürgermeisterin noch: „Wenn Ihr die Alzette-Straße wollt, dann bekommt Ihr sie für eine GayPride.“
De Maart

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