Rund ein Jahr nachdem Instinktfußballer Maradona nach dem letztlich erfolglosen WM-Auftritt 2010 seinen Hut nehmen musste, stellte Sabella stolz fest: „In diesem Beruf ist es so, als wenn man den Zenit erreicht.“
Bei seinem ersten Auftritt als Coach des zweimaligen Weltmeisters sagte der 56-Jährige, dessen Verpflichtung zuvor durch Verbandschef Julio Grondona via TV bestätigt worden war, am Samstag in Buenos Aires: „Ich möchte eine Mannschaft, die solide in der Defensive ist, mit einem beständigen Mittelfeld. Ich will, dass sie den Ball halten kann und aggressiv im Angriff ist“. Vor allem in der Offensive steht Sabella in Weltfußballer Lionel Messi oder Argentiniens Publikumsliebling Carlos Tevez exzellentes Personal zur Verfügung.
Er gewann schon Titel
Natürlich seien seine Vorstellungen das Ideal, «dann wird die Zeit zeigen, was wir erreichen können», betonte Sabella. Als Club-Coach gewann er mit Estudiantes unter anderem die Copa Libertadores 2009 und im vergangenen Dezember einen nationalen Meistertitel. Als Nationaltrainer löst der ehemalige Profi Sergio Batista ab, der als direkter Maradona-Nachfolger nach dem vorzeitigen Aus bei der Copa America jüngst gehen musste.
2014 soll es für Argentinien, das seit 18 Jahren auf einen großen Titel wartet, endlich klappen – bei der WM im Land des Erzrivalen Brasilien. Das erste Testspiel unter Sabella steht am 2. September in Kalkutta (Indien) gegen Venezuela an.
De Maart

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