In der gut gefüllten Lallinger Freitagabend besonders im zweiten Abschnitt gleich voll auf ihre Kosten. Esch und Bascharage lieferten sich ein spannendes und brisantes Duell, am Ende durften die Gäste verdientermaßen den ersten wichtigen und knappen Saisonsieg feiern.
Das weitere Programm
SLHL, Herren:
Am Samstag:
20.00: HBD – Petingen
(SR. Doemer/Lallemang)20.00: Berchem – Strassen
(SR. Janics/Keves)20.15: Red Boys – Schifflingen
(SR. Linster/Rauchs)
Ein langes Abtasten gab es zwischen beiden Formationen nicht. Jeff Decker war es vergönnt, das erste Tor der neuen Saison zu erzielen, bis zur 6′ konnten die Escher noch dagegenhalten, dann übernahmen die stark aufspielenden Käerjenger aber das Kommando.
Überhastet
Durch je zwei Treffer von Hummel und Nguyen lagen die Gäste nach 11′ bereits mit 3:7 vorne und nach einer Viertelstunde betrug ihr Vorsprung schon fünf Tore. Bascharage zeigte im Angriff phasenweise schönen Kombinationshandball und hatte mit Keeper Jovicic einen sehr sicheren Rückhalt zwischen den Pfosten.
Esch dagegen war in seinen Angriffsbemühungen meist viel zu überhastet und leistete sich folgerichtig zu viele leichtsinnige Ballverluste. Sogar zwei Siebenmeter konnten die Hausherren nicht verwandeln und so war es nicht verwunderlich, dass die Gastgeber trotz musikalischer Unterstützung zur Pause klar zurücklagen (9:15).
Nach der Pause ging es gleich Schlag auf Schlag, Esch kam mit wesentlich mehr Engagement und Power aus den Kabinen und als Heimtorwart Zuzo endlich einige Paraden auftischte, blieben die „All Blacks“ zumindest auf Tuchfühlung.
Hektische Schlusssekunden
Als Hoffmann in der 51′ das 20:23 erzielte, witterten die Hausherren plötzlich Morgenluft und Bascharage verlor etwas den Faden. Drei Minuten vor Spielende war beim Stand von 23:25 die Partie wieder völlig offen, der clevere Hummel, der wiedergenesene Gyafras, der nach einem Jahr ein gelungenes Comeback feierte, sowie Routinier Schmidt behielten aber klaren Kopf und retteten in den hektischen Schlusssekunden den Sieg über die Zeit. Alles in allem ein unterhaltsames Handballspiel, das in den kommenden Monaten Lust auf mehr macht.
De Maart
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