Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im dritten Quartal verglichen mit dem Vorquartal um lediglich 0,2 Prozent gestiegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Die Statistiker bestätigten damit vorläufige Zahlen von Mitte November. Im zweiten Quartal 2011 war die Wirtschaft ebenfalls um 0,2 Prozent gewachsen.
Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaft im Euroraum im dritten Quartal wie zunächst ermittelt um 1,4 Prozent, nach 1,6 Prozent Wachstum im zweiten Quartal.
+0,3 anstatt -0,5 Prozent
Erfreulicher zeigte sich im dritten Quartal allerdings der private Konsum. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte seien in den Monaten Juli bis September um 0,3 Prozent gestiegen, hieß es weiter in der Mitteilung. Für das zweite Quartal meldete die Behörde noch einen Rückgang um 0,5 Prozent.
Zudem seien die Ausfuhren mit 1,5 Prozent zum Vorquartal und auch die Einfuhren mit einem Zuwachs von 1,1 Prozent stärker gestiegen als im Vorquartal. Dennoch hat die Schuldenkrise Europa fest im Griff, wie das geringe Wachstum zeigt.
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