Staatschef Sebastián Piñera ordnete die Öffnung des Nordteils des Naturparks an, wo der Brand unter Kontrolle gebracht worden ist. Insgesamt sind bisher 14 500 Hektar in Torres del Paine von den Flammen zerstört worden.
Die Öffnung des Parks sei notwendig, um die Tourismusindustrie in der Region aufrecht zu halten, erklärte die Regierung. Wirtschaftsminister Pablo Longueira bestätigte am Mittwoch nach Angaben des Rundfunksenders Radio Cooperativa, es gebe nur noch eine aktive Feuerfront im Süden des Parks bei Laguna Verde. Ein 23-jähriger israelischer Tourist wurde unterdessen wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt. Der 2400 Quadratkilometer große Naturpark wird jährlich von mehr als 120 000 Touristen besucht.
In den Regionen Bío-Bío und Maule haben weitere Waldbrände rund 30 000 Hektar Wald und Grünland zerstört. Insgesamt zählte die Katastrophenschutzbehörde Onemi 51 Brände in dem südamerikanischen Land. Nur sieben davon seien bislang gelöscht worden.
De Maart

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