Die legendäre Flugangst der norwegischen Prinzessin Mette-Marit hat mit einem Schock-Erlebnis in Kopenhagen wohl neue Nahrung bekommen. Zusammen mit Kronprinz Haakon und 133 weiteren Passagieren wurde die 38-Jährige am Sonntag auf Notrutschen und in aller Eile aus einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft SAS geholt. Beim Start vom Flugplatz Kastrup war ein Triebwerk mit lautem Knall ausgefallen.
" class="infobox_img" />Hat ihre Flugangst noch nicht besiegt: Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit. (Bild: dpa)
In der Kabine habe es Rauch gegeben, bestätigte eine SAS-Sprecherin im Rundfunk. Entgegen ersten Angaben hob die Maschine vom Typ MD-80 aber nicht ab, sondern wurde noch am Boden gestoppt. Die Sprecherin bestritt Angaben einiger Passagiere in Osloer Medien, dass Panik und Chaos ausgebrochen seien.
„Extrawurst“ für Mette
Als das Kronprinzen-Paar wenig später in einem Ersatz-Flugzeug zum zweiten Mal Richtung Oslo starten konnte, gab es eine „royale Extrawurst“: Die Prinzessin durfte wegen ihrer Flugangst im Cockpit neben dem Piloten sitzen, wie SAS-Sprecherin Monica Hovland der Online-Zeitung „VG Nett“ sagte.
Nach Verlassen des havarierten Fliegers hatte Mette-Marit ihr Abenteuer beim Internet-Dienst Twitter verkündet: „Ok, mein Vormittag wurde ein bisschen aufregender als erwartet. Puh!“. Zusätzlich hieß es: „immer noch nicht ganz über Flugangst hinweg“ – mit angefügtem Foto des Flugzeuges. In einer zweiten Mitteilung bedankte sich Mette-Marit bei der SAS-Crew für deren Einsatz bei der Evakuierung: 2Leute, mit denen man sich sicher fühlt“.
Seit der Hochzeit mit Haakon vor gut zehn Jahren hat die Prinzessin ihre früher massive Flugangst mit Psychologen-Hilfe bekämpft und nach eigener Aussage auch besser unter Kontrolle bekommen. Mette-Marit und Haakon waren auf dem Heimweg nach Oslo von einem Fest zum 40. Geburtstag der dänischen Prinzessin Mary.
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