Einen der letzten Sumatra-Elefanten haben Wilderer in der indonesischen Provinz Banda Aceh getötet. Es sei der zweite derartige Fall binnen eines Monats, sagte ein Sprecher der lokalen Forstbehörden. Der Elefant sei mit abgesägten Stoßzähnen tot im seichten Wasser eines Flusses gefunden worden.
Der Sumatra-Elefant ist eine etwas kleinere und hellere Unterart des asiatischen Elefanten und gilt als stark gefährdet. Das Indonesische Elefantenschutz-Forum schätzt die Zahl der verbliebenen Tiere in der Wildnis auf 2.400 bis 2.800, davon etwa 500 in Aceh am nördlichen Ende der Insel Sumatra.
Die Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) hatte erst im Januar gewarnt, die Tiere würden binnen 30 Jahren aussterben, wenn ihr Lebensraum nicht besser geschützt werde. Neben Wilderern bedroht die Abholzung des Urwalds zugunsten von Plantagen den Bestand des Sumatra-Elefanten.
De Maart

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