Google deckt mit seinem Kartenatlas Maps ganz Luxemburg ab. Diejenigen Bildausschnitte, in denen militärische Anlagen zu sehen sind, hatte der Konzern aber seit Jahren mit falschen Bildern „getarnt“. Waren bis Mittwoch vom Munitionsdepot Waldhaff nur grobe Strukturen mit Baumwipfeln zu erkennen, ist jetzt der Blick frei auf Waldlichtungen mit den Munitionsdepots. Über Nacht können die Bäume nicht verschwunden sein.
In den Niederlanden und Frankreich müssen Luftbilder vor Veröffentlichung vom Militär genehmigt werden. Bestimmte militärische Bereiche müssen auf Anweisung verpixelt werden. So sieht man in den beiden Länder fast alle Militärflughäfen unter einer riesigen Wolke in Tarnfarbe.
Google Maps ging 2005 an den Start. Seidem läuft rund um den Globus die Debatte, ob die Software ein Sicherheitsrisiko darstellt. Bis heute gehören Bilder von Militäreinrichtungenn, Atomkraftwerken und anderen strategisch wichtigen Zielen zu den beliebtesten Fundstücken. Sie werden von Usern in Massen im Internet in Blogs und Foren veröffentlicht und diskutiert.
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