Montag3. November 2025

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ING baut weitere 2400 Stellen ab

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Der niederländische Finanzkonzern ING forciert seinen Stellenabbau. 2400 Jobs in Belgien und den Niederlanden sind betroffen. Luxemburg bleibt verschont.

Zu den bereits im November angekündigten Kürzungen sollen weitere 2400 Arbeitsplätze im Bankgeschäft in Belgien und den Niederlanden wegfallen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Bis 2015 will das Institut so eine weitere Milliarde Euro einsparen.

Am Standort Luxemburg wolle man vorerst nicht einsparen, heißt es aus Amsterdam. In Luxemburg beschäftigt ING rund 800 Mitarbeiter. Sie ist als Schalter- und Unternehmensbank sowie im Private Banking aktiv. ING Belgien die Muttergesellschaft von ING Luxemburg. Bislang sprudeln in Luxemburg noch die Gewinne.

Angeschlagen

Im Geschäftsjahr 2012, das die Bank als „Übergangsjahr“ bezeichnet, sank der bereinigte Gewinn um 5,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Die angeschlagene Versicherungssparte erholte sich zwar, konnte aber das größere, schwächelnde Bankgeschäft nicht auffangen.

Der Finanzkonzern muss sich neu aufstellen und hat jüngst von der EU-Kommission aufgrund der schwierigen Marktbedingungen mehr Zeit für den Verkauf des Versicherungsgeschäfts bekommen. Die EU und ING einigten sich im November auch auf neue Rückzahlungsmodalitäten der noch offenen Staatshilfen.