Ein Kölner Institut hatte 28 OECD-Staaten rund um das Thema Gerechtigkeit miteinander verglichen. Luxemburg kam dabei auf Rang 10, nur Mittelmaß. In den verschiedenen Kategorien schneidet Luxemburg unterschiedlich ab.
In einer nicht repräsentativen Umfrage, die Tageblatt.lu durchführte, fanden nur fünf Prozent der Teilnehmer, dass jeder das bekommt, was ihm zusteht. Weitere 17 Prozent fanden, dass es Automatismen nicht gibt: Jeder ist seines Glückes Schmied.
„Luxemburg ist ungerecht“
Die große Mehrheit der Teilnehmer hält die Gesellschaft in Luxemburg für ungerecht. 44 Prozent waren der Meinung, dass die soziale Herkunft ausschlaggebend sei. Weitere 37 Prozent fanden, dass in Luxemburg nicht jeder seinen Fähigkeiten entsprechend belohnt werde.
Soziale Herkunft ausschlaggebend
44 Prozent bezeichneten die soziale Herkunft als ausschlaggebend für Gerechtigkeit. Auch in der Kölner Studie steht es im Bereich der Chancengerechtigkeit für Luxemburg nicht gut. Luxemburg kommt hier nur auf Rang 17.
Den gleichen Rang (17) erreicht Luxemburg auch in Sachen Einkommensgerechtigkeit. Dazu zählen die Einkommensgleichheit, Frauenerwerbstätigkeit, Nettolohn-Ersatzrate bei Arbeitslosigkeit und Arbeitnehmerschutz.
De Maart

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