China will mit der EU verhandeln , um einen drohenden Handelskrieg abzuwenden. Das kündigte Chinas Handelsministerium am Sonntag laut einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua an.
Die EU will Solar-Billigimporten aus China dem Vernehmen nach mit einem durchschnittlichen Zollsatz von 47 Prozent belegen. Neben dem Streit um Solarprodukte werde es unter anderem auch um das Dumping-Verfahren gegen chinesische Technologieprodukte gehen. China hatte seinerseits kürzlich eine Anti-Dumping-Untersuchung zu Importen von Stahlrohren aus Europa eröffnet.
Kein Protektionismus bitte
Im Streit um EU-Strafzölle auf Solarmodule aus China hatte Ministerpräsident Li Keqiang die EU zuvor scharf angegriffen. Die Verfahren gegen chinesische Solarprodukte und Telekommunikationsimporte werde europäischen Kunden schaden und könne zu Protektionismus führen, zitierte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua aus einer Rede Li Keqiang in der Schweiz. „Dem treten wir entschieden entgegen. In der derzeitigen Wirtschaftslage sollen Länder einen stabilen und offenen Handel aufrechterhalten.“
Die EU will den Solar-Billigimporten aus China einen Riegel vorschieben und die Einfuhr von Solarpaneelen dem Vernehmen nach mit einem durchschnittlichen Zollsatz von 47 Prozent belegen. China hatte seinerseits kürzlich eine Anti-Dumping-Untersuchung zu Importen von Stahlrohren aus Europa eröffnet.
De Maart

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