Montag17. November 2025

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Hat Obama eine „affaire“ mit Beyoncé?

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Der US-Präsident soll Sängerin Beyoncé näher gekommen sein, als Michelle liebsein kann. Davon geben sich französische Medien überzeugt.

Was François Hollande recht ist, soll Barack Obama billig sein. Ausgerechnet am Tag der Ankunft des französischen Präsidenten in Washington berichteten französische Medien am Montag atemlos über eine angebliche aussereheliche Beziehung des US-Präsidenten mit der Rap- und R&B-Sängerin Beyoncé Knowles. Doch am Ende des Tages blieb von dem Gemunkel wenig Substanz übrig.

Wie die französischsprachige Version der Website Slate berichtet, begann der Gerüchtesturm um 9:30 Uhr am Radio Europe 1. Der bekannte Paparazzo Pascal Rostain enthüllte in einer Sendung mit Jean-Marc Morandini, dass „in diesem Augenblick in den USA etwas Enormes geschieht.“ Laut dem gut vernetzten Fotografen werde die „Washington Post“ in ihrer Dienstagsausgabe darüber berichten, dass es eine angebliche „Liebelei zwischen Präsident Barack Obama und Beyoncé“ gebe.

Meldung macht die Runde

Die Sensationsnachricht findet alsbald Niederschlag auf Morandinis Website und danach auf Internet-Sites aus Belgien und Rumänien. Um 13:48 Uhr doppelt die renommierte Zeitung „Le Figaro“ nach und zitiert den Paparazzo. Rostain hat angeblich beste Beziehungen zur frühereren Präsidentengattin Carla Bruni und auch zu Hollandes Ex-Partnerin Valérie Trierweiler, der er sogar einmal seine Wohnung zur Verfügung gestellt haben soll.

Kaum hatte der „Figaro“ und im Gefolge andere Medien wie das Magazin 2Le Point“ oder das italienische „Vogue“ das Gerücht aufgenommen, buchstabierte Rostain zurück. Er habe das mit der „Washington Post“ nicht so gemeint, sagte er kleinlaut. Wie nötig das Dementi war, erwies sich um 17 Uhr, als die Pressesprecherin der US-Zeitung klarstellte, dass keinerlei derartige Geschichte geplant oder auch nur in Arbeit sei.

Schon früher Liaisons nachgesagt

Der Rückzieher bedeutet indes nicht, dass Rostani mit seinen Vermutungen zwingend falsch liegt. Der Ehe von Obama mit der First Lady Michelle werden seit längerem Probleme nachgesagt (20 Minuten berichtete). Wie in den USA die Boulevardpresse schreibt, scheint der mächtigste Mann der Welt eine Zeitlang der Schauspielerin Kerry Washington verfallen gewesen sein. Der hin und wieder richtig liegende „National Enquirer“ behauptet, Washington sei von Michelle einmal der Zutritt zum Weissen Haus untersagt worden.

Im Dezember letzten Jahres folgte das weltberühmte Selfie Obamas mit der blonden dänischen Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt an der Begräbnisfeier für Nelson Mandela. Auf Fotos macht die daneben sitzende Michelle eine Miene in der Mitte zwischen Verärgerung und Frust. Und wenige Tage vor Michelles 50. Geburtstag konnte Obama bei einem Empfang des Basketballteams Miami Heat im Weissen Haus seine Augen nicht von Gabrielle Union lassen, der Verlobten des Starspielers Dwyane Wade. Die schwarze Klatsch-Site MediaTakeOut schrieb: „Obama konnte nicht anders … aber Gabby anzustarren wie wenn sie der letzte Hotdog an einer Grillparty wäre!“

Michelle will später auspacken

Die Versuchung und die Lust sei bei Obama seit langem vorhanden, erklärt der „Enquirer“ in seiner letzten Ausgabe. Michelle plane für die Zeit nach der Präsidentschaft, sich von ihrem Mann zu trennen. Sie werde mit den Töchtern in Washington bleiben, während Obama zu seinen Buddys nach Hawaii ziehe. Für ein Honorar von 15 Millionen Dollar plane Michelle, in einer Autobiografie auszupacken. Sie wolle nicht als betrogene Ehefrau stumm bleiben wie Hillary Clinton, heisst es in dem Supermarkt-Heft.

Beyoncé war nachweislich das letzte Mal Ende Januar im Weissen Haus, als sie an der Geburtstagsfeier für Michelle ein Ständchen sang. Ob an den Gerüchten über ein Techtelmechtel von ihr und Obama etwas dran ist, muss sich erst noch zeigen. Die Meldung machte primär in Europa die Runde; die vergleichsweise braven amerikanischen Medien halten sich vornehm zurück. Aber sie würden nicht zum ersten Mal Skandalnachrichten verschlafen.