Der französische Arbeitsminister François Rebsamen war am Dienstag zufrieden. Mit den 45.000 zusätzlichen Arbeitsstellen, welche zusätzliche in diesem Jahr entstehen sollen erhöht sich die Anzahl der neuen Arbeitsplätze für 2014 auf insgesamt 95.000.
Durch diverse Maßnahmen soll der Erhöhung der Arbeitslosigkeit in Frankreich ein Riegel vorgeschoben werden, so der Minister. Die Schaffung der neuen Arbeitsstellen koste den Staat 500 Millionen Euro, rechnete Rebsamen vor. Ziel sei es unter anderem die Arbeitsverträge der Jugendlichen, die nur für ein Jahr eingestellt wurden, zu verlängern. Des Weiteren sei in diesem Jahr die Einstellung von 70.000 jungen Arbeitssuchenden geplant, so der Minister.
Staatliche Hilfe
Die Regierung will auch die sogenannten „geförderten Arbeitsverträge“ weiterhin fördern. Sie sehen staatliche finanzielle Hilfen bei der Einstellung von jungen Jobsuchenden vor. 400.000 „Eingliederungsverträge“ sollen 2014 abgeschlossen werden, 350.000 alleine im nichtgewerblichen Sektor.
Frankreich wird 620 Millionen Euro aus dem europäischen Fonds gegen die Jugendarbeitslosigkeit erhalten, kündigte indes am Dienstag die EU-Kommission an. Frankreich ist somit der erste Begünstigte der europäischen Beschäftigungsinitiative für Jugendliche, die 2013 ins Leben gerufen wurde.
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