Anfang September tauchten hunderte Nachbilder und -videos von Prominenten auf einschlägigen Foren auf. Noch ist nicht klar, wie genau die privaten Bilder in die Hände von Fremden gelangen konnten. Vieles spricht aber dafür, dass die Unbekannten sich via Apples iCloud Zugriff auf die Daten verschaffen konnten. Betrüger versuchen nun laut Spiegel Online, diese Verunsicherung auszunützen und verschicken E-Mails, die Nutzer von iCloud-Diensten auffordern, ihre Zugangsdaten zu ändern.
Mit sogenannten Phishing-Mails, die wie offizielle E-Mails von Apple aussehen, wollen die Betrüger an die persönlichen Daten gelangen. In diesen Mails wird darum gebeten, die Apple ID zu updaten oder nochmals zu verifizieren. Klickt man anschließend auf einen Link in solchen Phishing-Mails, gelangt man auf Seiten, die zwar im Apple-Look daherkommen, aber bei der Eingabe der Zugangsinformationen diese kopieren und anschließend an die Betrüger senden.
So können Sie sich vor Phishing-Mails zu schützen:
• Wer E-Mails mit einer Aufforderung zum Updaten von Zugangs- oder Zahlungsinformationen erhält, sollte auf keinen Fall Links in solchen E-Mails anklicken. Stattdessen sollte man direkt auf die Seite des Dienstes, zum Beispiel icloud.com, gehen. Müssen wirklich persönliche Informationen aktualisiert werden, wird man nach dem Login auf der Seite des Anbieters benachrichtigt.
• Hat man trotzdem auf den Link aus einem Mail geklickt, sollte man die Adresszeile des Browsers beachten: Oft ist dort ersichtlich, dass es sich nicht um eine vertrauenswürdige Seite handelt. Firefox zeigt beispielsweise ein grünes Schloss sowie den Text „Apple Inc. (US)“, wenn man eine offizielle Seite von Apple besucht.
De Maart

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